Ministerpräsident macht den Flüchtlingen Mut
In der Sarstedter Notunterkunft im ehemaligen Edeka-Logistiklager an der Helperder Straße leben zur Zeit etwa 900 Flüchtlinge, die meisten von ihnen stammen aus Syrien. Heute Nachmittag hat sich Stephan Weil, Ministerpräsident in Niedersachsen, einen persönliche Eindruck verschafft.
SARSTEDT.
Nach der Besichtigung der Notunterkunft stellte sich Stephan Weil den Fragen der Flüchtlinge. Er rief ihnen unter anderem zu, dass sie so schnell und so gut wie möglich die deutsche Sprache lernen sollten. "Sie ist der Schlüssel zur Integration", sagte Weil. Aber der Ministerpräsident betont auch, dass die Menschen die Gesetze zu beachten hätten. "Es gibt Regeln, die unter allen vernünftigen Menschen auf dieser Welt herrschen." Das seien unter anderem Respekt, Rücksicht sowie gleiche Rechte für Frauen und Männer.
Stephan Weil wünscht den Menschen, dass sie so schnell wie möglich in ihre Heimat zurückkehren können. "Aber das wird lange dauern", glaubt er. "Sie müssen viel Geduld haben." Das habe auch Gültigkeit für die zahlreichen Verwaltungsvorgänge. Leider gebe es auf viele Fragen zur Zeit keine befriedigenden Antworten.
Der Ministerpräsident zollt der Welle der Hilfsbereitschaft allergrößten Respekt. Aber auch den Menschen in den Verwaltungen zollt er Hochachtung. "Da wird sich bemüht, das Notwendige zu schaffen."
Nach dem Kontakt mit den Flüchtlingen stand Stephan Weil den Journalisten Rede und Antwort.
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