Abgeordnete lädt Feuerwehrkameraden nach Berlin ein

SARSTEDT. 

Nach einer Stärkung mit "Berliner Küche" im Restaurant "Neumanns" in Berlin - Alt Moabit ging es unter Leitung der Stadtführerin Anna Reinecke zum Informationsgespräch in das Bundesinnenministerium. In einem 90minütigen Vortrag wurde den Besuchern das von Dr. Thomas de Maizière geführte Ressort vorgestellt. 

Am Nachmittag ging es im Bus durch die Bundeshauptstadt, vorbei an vielen politischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Kreuzberg, Brandenburger Tor, Ku'damm, Berliner Philharmonie, Görlitz Bahnhof, die Straße Unter den Linden, der Reichstag, oder auch der Kindergarten des Bundestages, der unter den Berlinern gerne "Tittengarten" genannt wird, was wohl an den beiden Hügeln auf den Dächern liegt. Das Schloß Bellevue lag ebenfalls auf der Route durch die Hauptstadt.

Diese sogenannten Bundespresseamtsfahrten gehören seit den 1970er Jahren zu den Aufgabengebieten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Bundespresseamtes. Somit soll jedem Bürger die Möglichkeit gegeben werden, Einblicke in die politischen Aufgaben zu erhalten. Abgeordnete haben daher die Möglichkeit, drei mal pro Jahr 50 Personen zu so einer politischen Informationsfahrt einzuladen.

Dienstag ging es wieder vorbei an politischen Orten des Geschehens. Vorbei an den unterschiedlichen Botschaften in der Tiergartenstraße ging der Weg weiter am Verteidigungsministerium entlang über den Potsdamer Platz, die "Französische Straße". Die Hottelner kreuzten die U-Bahn-Baustelle "Unter den Linden" und fuhren unter dem ehemaligen Grenzbahnhof Friedrichstraße mit dem "Tränenpalast". Hier wurden zur Zeit des geteilten Berlin die Ausreisenden verabschiedet, daher der Name.

Um zehn Uhr stand der Besuch des Bundesgesundheitsministerumsan. Nach einer kleinen Vorstellung des Ministeriums tauchte der leitende Minister Hermann Gröhe persönlich zu einem Fototermin auf.  Zum Mittag gibt es standesgemäß einen kleinen Kanzlerimbiss im "Berlin Pavillon" bevor es mit der Besichtigung des Reichstages weiterging.  Im Anschluss wurden die Gäste mit einem frühen Abendessen verabschiedet und konnten mit vielen politischen Eindrücken die Bundeshauptstadt in Richtung Hildesheim verlassen. Einhellige Meinung aller Beteiligten war: das machen wir wieder.