Lesemann ins Kuratorium der neuen Landeszentrale für politische Bildung berufen
Die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann ist ins Kuratorium der neuen Landeszentrale für politische Bildung in Niedersachsen berufen worden. Am Montagabend fand die konstituierende Sitzung in Hannover statt, die Landeszentrale soll noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen.
REGION.
"Ich freue mich, Mitglied in dem Kuratorium zu sein. Die Wiedereinführung der Landeszentrale, die von der CDU- und FDP-Landesregierung abgeschafft worden war, ist ein wichtiges rot-grünes Projekt. Sie soll zur Stärkung der Demokratie in Niedersachsen beitragen und eine Art Werbeagentur für die Demokratie sein", sagte Lesemann. In dem neunköpfigen Kuratorium sitzen Mitglieder aller Fraktionen des Niedersächsischen Landtags, es soll die politische Ausgewogenheit und die Wirksamkeit der Einrichtung sicherstellen. Außerdem gibt es einen Fachbeirat, der sich aus neun Sachverständigen aus der Wissenschaft, der Erwachsenenbildung, dem Landesjugendring, den Sozialpartnern und weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft zusammensetzt und die Landeszentrale in grundsätzlichen Angelegenheiten der politischen Bildung unterstützt.
"Die politische Bildung in Niedersachsen erhält damit einen neuen Motor und mehr Sichtbarkeit", betonte Lesemann. Als Gefahren für die Demokratie nannte Lesemann Salafismus, Rechtsextremismus, islamistischer und rechtsradikaler Terror und Gewalt. "Das sind Symptome, die uns Politiker alarmieren", so Lesemann. Die neue Landeszentrale solle solchen Entwicklungen durch Bildung und Aufklärung entgegenwirken. Dazu gelte es, vorhandene Angebote zu koordinieren, als auch neue Wege für Information und Beteiligung zu entwickeln. "Gerade im Zeitalter der sozialen Netzwerke sind neue Formate für die politische Bildung nötig", so Lesemann.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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