Ungewöhnlicher Auftrag für das THW
Das war ein ungewöhnlicher Auftrag für das Technische Hilfswerk (THW) in Sarstedt: Aus dem Garten eines Reihenhauses im Föhrenweg galt es die zwei Teile einer Güterzuglokomotive aus der Baureihe BR044 abzuholen und zum Sarstedter Bahnhof zu transportieren. Der im August verstorbene Hausbesitzer hat diese Teile der Stadt Sarstedt vermacht.
SARSTEDT.
Die Rauchgasklappe sowie die gekröpfte Achse der Lokomotive haben beziehungsweise werden auf Wunsch des Verstorbenen, Friedrich-Wilhelm Hanne, nun einen neuen Platz bekommen, nämlich am Bahnhof Sarstedt. Für beide Teile musste das THW einen Kran zum Einsatz bringen, die Aktion hat mehrere Stunden in Anspruch genommen. Der städtische Bauhof hat am Bahnhof die entsprechenden Vorbereitungen getroffen und unter anderem ein Gleisbett nachgebaut, die gekröpfte Achse steht bereits, die Rauchgasklappe wird ein paar Tage später installiert und bis dahin auf dem Bauhofgelände zwischengelagert. Es war Hannes Wunsch, dass das THW in diese Aktion eingebunden wird.
Friedrich-Wilhelm Hanne war ein technisch hoch interessierter Mann. Er war Werkmeister bei VW, und seine Liebe zur Technik wurde von ihm auch in seiner Freizeit gelebt. Daher hatte er schon kurz nach seinem Einzug in das Sarstedter Reihenhaus im Jahr 1965 als Dekoration seines Vorgartens eine schwere Achse einer Dampflokomotive auf einem kurzen Schienenstrang aufgestellt und die Origikal-Raichklappe an der Fassade des Hauses montiert.
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