Mehrweg statt Einweg: Miersch macht auf Woche der Abfallvermeidung aufmerksam

REGION. 

Eine Umfrage der Deutschen Umwelthilfe belegt einen besorgniserregenden Trend zu immer mehr Einwegbechern. "Ein Coffee-to-go-Becher ist in einigen Teilen der Gesellschaft beinahe zu einem Statussymbol geworden", sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch. Mit diesem Trend geht jedoch ein riesiger Müllberg einher. Stündlich werden bis zu 320 000 Einwegbecher in Deutschland verbraucht. Das macht rund drei Milliarden Becher im Jahr, für deren Herstellung Holz, Wasser, Kunststoff und Energie benötigt wird.

"Diesem Trend gilt es etwas entgegenzusetzen. Auch aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden die Kampagne der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ,Becherheld(in)' zu unterstützen", sagt der heimische Bundestagsabgeordnete. "Weniger ist häufig mehr. Wir müssen uns von der Wegwerfgesellschaft lossagen und verstärkt Mehrweg-Initiativen unterstützen. Eine Ressourcenschonung und ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt müssen wieder im Vordergrund stehen", so Miersch weiter.

Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärungskampagnen über die ökologischen Vorteile von Mehrweg sensibilisieren die Verbraucher und kommen ihrem Wunsch nach Transparenz entgegen. "Mehrweg heißt zudem Abfallvermeidung. Ich würde mich freuen, wenn sich ganz viele Bürger meines Wahlkreises für einen Mehrwegbecher entscheiden und Ihre Familien, Freunde, Bekannte ebenfalls davon überzeugen würden", so der Abgeordnete abschließend.