Parteichef Siegmar Gabriel kommt zum Gratulieren
Für die Sozialdemokraten in Hildesheim war das heute der Auftakt zum Wahlkampf für die Bundestagswahl im September, dafür ist Parteichef Siegmar Gabriel in den Riedel-Saal der Volkshochschule Hildesheim gekommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist der Sarstedter Hermann Rappe für seine 70jährige Zugehörigkeit zur SPD geehrt worden. Rappe war unter anderem von 1972 bis 1998 Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Hildesheim und engagierter Gewerkschaftler.
HILDESHEIM.
Der 87 Jahre alte Hermann Rappe ist im Herbst zum Ehrenbürger der Stadt Sarstedt ernannt worden und die Universität Hildesheim hat ihm die Ehrendoktorwürde verliehen. Siegmar Gabriel, noch amtierender SPD-Vorsitzender, Vizekanzler und Bundes-Außenminister, ließ in seiner Laudation deutlich erkennen, dass diese Ehrung für ihn kein Pflichttermin ist. "Ich persönlich habe Hermann Rappe viel zu verdanken", sagte Gabriel. "Ich bin für seine jahrelange Freundschaft und Unterstützung dankbar." Rappe sein ein großer Sozialdemokrat und er, Gabriel, sei stolz darauf, ihn ehren zu dürfen. "Das sind die schönen Momente eines Parteivorsitzenden, ich bin heute gern nach Hildesheim gekommen."
Für Siegmar Gabriel, beim nächsten Parteitag der SPD wird er den Vorsitz an Martin Schulz, Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten, abgeben. Siebeneinhalb Jahre lang hat der Lehrer aus Goslar die SPD geführt. "Diese Ehrung heute zeigt, dass es sich lohnt, der Partei treu zu blieben, ihr auch in schlechten Zeiten zur Seite zu stehen. Ein Genosse wie Hermann Rappe sollte den jungen Parteimitgliedern Mut machen." Rappe habe bewiesen, dass die Parteizugehörigkeit und die in der Gewerkschaft nicht im Widerspruch zueinander stehen. "Er war der Arbeiterbewegung tief verbunden und hat sich überdies in der Gewerkschaft engagiert. Zudem war im stets die Mitbestimmung wichtig."
Hermann Rappe haben heute zahlreiche Weggefährten die Ehre erwiesen. So der aktuelle SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal, dessen Vorgänger und Rappe-Nachfolger Bernhard Brinkmann, Sarstedts Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Wondratschek sowie Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt. Bernhard Brinkmann erinnerte daran, dass er mit Hermann Rappe im Wahlkampf von Haustür zu Haustür gegangen sei, um für die SPD Stimmen zu werben. "Das hat uns gute Ergebnisse bei den Wahlen eingebracht." Waltraud Friedemann, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Hikdesheim, betonte, "dass ich mit Hermann Rappe stets über Inhalte streiten konnte, aber danach haben wir uns die Hand gegeben und alles war wieder in Ordnung." Rappe habe stets die arbeitende Bevölkerung im Blick gehabt.
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