Grüne setzen sich für eine eigene Veranstaltung in Devese zur Stadtentwicklung ein
HEMMINGEN.
Die beiden ersten Veranstaltungen in zum integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) sind mit großer Beteiligung und vielen Anregungen gelaufen, die eine gute Basis für die weitere Konzeption darstellen. "Es war von Anfang an klar, dass die Gewerbeflächenentwicklung in Devese sowie Lärmschutz und Begrünungsmaßnahmen an der B3 neu eine besondere Rolle spielen würden, denn die Arbeit am Rahmenplan Devese wurde eingestellt, um im Rahmen des ISEK's fortgeführt zu werden", sagt Ulrike Roth von den Hemminger Grünen.
Dies war das Versprechen der Verwaltung an den Bürgerverein und vielen Menschen aus Devese, die sich zur Mitarbeit am Workshop gemeldet hatten. Vor diesem Hintergrund sei es auch nicht verwunderlich, dass sich der Bürgerverein mit seinen Forderungen zur Eingrünung der B3 neu und der Ablehnung neuer Gewerbegebiete in die Diskussion zum ISEK eingebracht hat. "Die Ortsentwicklung Deveses und insbesondere die dortige Gewerbeflächenentwicklung ist schon lange ein kontrovers diskutiertes Thema. Hier fängt die Diskussion nicht bei null an", so Roth.
Die Positionen seien bekannt und müssten nicht in einem Einsteiger-Workshop ermittelt werden. Jetzt gehe es darum zusammenzukommen und tragfähige Perspektiven für Devese als Ortsteil von Hemmingen zu entwickeln. Die Forderung des Bürgervereins nach einer eigenen Veranstaltung zu Devese sei richtig und eine Konsequenz aus dem vorangegangenen Prozess. "Die Deveser wollen bei der Stadtentwicklung mitgenommen und nicht abgehängt werden. Bürgermeister Claus Schacht hat zugesichert, dass nicht alles in Stein gemeißelt ist und es noch Spielraum für Änderungen und Entwicklungen gibt. Diesen Spielraum gilt es nun zu füllen", sagt Roth.
"Abschließend noch eine Anmerkung zur Methodik des ISEKs. Wir hätten es begrüßt, die Stadt hätte über Workshops im Vorfeld der Konzepterstellung Vorschläge und Anregungen der Bürger, der Gewerbetreibenden und der hier arbeitenden Menschen eingeholt und auf dieser Grundlage dann ein Konzept erstellt. Diese Methodik liegt den meisten Stadtentwicklungskonzepten anderer Städte zugrunde. Dass es nun anders gelaufen ist, ist bedauerlich. Angesichts der zahlreichen und konstruktiven Teilnahme an den ersten Veranstaltungen erwarten wir jedoch auch weiterhin einen intensiven Austausch mit den Bürgern, der sicherlich auch für Politik und Verwaltung wichtige Impulse bringt", so Roth.
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