Hochwasser erreicht Hemmingen: Ortseingang in Wilkenburg gesperrt
Das Hochwasser hat im Laufe des gestrigen Tages die Stadt Hemmingen erreicht. Um kurz nach 17 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Wilkenburg alarmiert und kurze Zeit später dann die Ortsfeuerwehren Devese und Harkenbleck.
HEMMINGEN.
Der Betriebshof der Stadt Hemmingen hatte bereits 500 Sandsäcke vorbereitet, 300 davon wurden dazu in Wilkenburg eingesetzt. Der erste Einsatzort war ein Grundstück an der Kirchstraße wo das Wasser auf einen Hof zu laufen droht. Dort wurde durch die Ortsfeuerwehr Wilkenburg und Mitarbeitern des Betriebshofes eine kleine Sandsackmauer errichtet.
Gemeinsam ging es anschließend an den Ortseingang von Wilkenburg (aus Harkenbleck kommend), wo das Hochwasser in den Ort zu laufen drohte. Es wurde mithilfe eines Baggers eine Mauer aus Holzbalken, Planen und Sandsäcken errichtet. Parallel zu den Arbeiten in Wilkenburg füllten die Ortsfeuerwehren Harkenbleck und Devese gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern des Betriebshofes 1400 Sandsäcke ab. Dabei wurden sie auch spontan von zwölf Flüchtlingen unterstützt, die ebenfalls ordentlich mit anpackten.
Die Sandsäcke wurden zur Vorsichtsmaßnahme abgefüllt, um auf weitere Gefahren vorbereitet zu sein. Gegen 21.15 Uhr war der Einsatz für die 50 Ehrenamtlichen der Feuerwehr sowie den sechs Mitarbeitern des Betriebshofes vorerst beendet. Die Verwaltung der Stadt Hemmingen dankte den Kräften für ihre Arbeit. Prognosen, wie das Hochwasser sich entwickelt, können seitens der Feuerwehr nicht aufgestellt werden. Alle sechs Ortsfeuerwehren und Betriebshof sind einsatzbereit. Informationen zu den Straßensperrungen finden Interessierte auf der Seite der Stadt Hemmingen.
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