Fachleute informieren über Kindertagespflege
HEMMINGEN.
Die Betreuungsbedarfe für Kleinkinder steigen kontinuierlich an, ebenso wie der Wunsch nach flexiblen Betreuungsmöglichkeiten, ganz nach Wunsch und Gusto der Familien. Eine Lösung sind Tagespflegepersonen, die sich stärker an den individuellen Wünschen der Erziehungsberechtigten orientieren können als Kindertagesstätten.
Die Stadt Hemmingen sucht neue Tagespflegepersonen und lud in der vergangenen Woche zu einer Infoveranstaltung in den Ratssaal der Stadt ein. Es gab einen intensiven Austausch in kleiner Runde zwischen Fachleuten, Auftraggebern, Tagesmüttern und vielleicht künftigen Tagespflegepersonen. Mitarbeiterinnen der Region stellten die Qualifizierungsmöglichkeiten in der Tagespflege vor. Das Modellprojekt "Weil die Kleinen große Nähe brauchen" ermöglicht der Region Hannover als eine von 30 Pilotkommunen, die Qualifizierungslehrgänge für die Tagespflege bis Ende 2018 kostenfrei anzubieten.
Welche Räume brauche ich für eine Tagespflege? Welche Prüfungen sind zu absolvieren? Gibt es konkrete persönliche Voraussetzungen? Wie wird diese Qualifizierung gefördert? Die Referentinnen konnten die Fragen kompetent beantworten und gaben darüber hinaus weitere hilfreiche Informationen für vielleicht künftige und bereits tätige Tagespflegepersonen.
Die Qualität in der Kindertagespflege gewinnt immer mehr an Bedeutung. "Das ist eine bundesweite Tendenz" erläutert Meike Rohloff von der Region Hannover. In dem von der Region geförderten Modell sind 300 Unterrichtseinheiten zu absolvieren, die sich in eine tätigkeitsvorbereitende Phase mit Praktika in der Tagespflege und Kindertagesstätten und eine tätigkeitsbegleitende Phase aufteilen. Diese soll den angehenden Tagespflegepersonen den Einstieg erleichtern und Sicherheit für die eigene Tätigkeit geben.
Der neue Kursus mit 15 Plätzen beginnt im Januar 2018 und ist berufsbegleitend möglich. Die Region arbeitet dabei mit der VHS Calenberger Land zusammen. Die Plätze sind bereits stark nachgefragt. Interessierte sollten sich daher schnellstmöglich bei der Region Hannover, Julia Lepzien-Tebbeb, Telefon (05 11) 61 62 31 24, melden.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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