Sternstunde des Kulturlebens

SARSTEDT. 

Christian Lanza trägt einen berühmten Namen. In die Fußstapfen seines Großvaters zu treten, ist schon nicht einfach. Aber aus ihnen wieder herauszukommen, wesentlich schwieriger: Tenor Cristian Lanza, Enkel des weltberühmten Opernsängers Mario Lanza, hat es geschafft. Cristian Lanzas lyrischer Tenor ist weicher und voller timbriert als der seines Großvaters. Er verfügt nicht nur über jene Höhe, die bei Tenorarien erwartet wird, sondern verzaubert und berührt seine Zuhörer stets mit seiner gefühlvollen Stimme. Mit viel Talent und noch mehr Gefühl versteht es Cristian Lanza, seiner Stimme Flügel zu verleihen. Der italienische Tenor, in Rom geboren, gehört nun schon seit längerem zu den Großen der Szene.  

Das Repertoire des Tenors reicht über Puccini, Verdi, Leoncavallo, Donizetti, Flotow, Giordano bis hin zu Mozart, Bizet, Rossini. Er liebt zudem die neapolitanischen Lieder seiner Heimat. "O Sole Mio" wird daher im Programm nicht fehlen. Cristian Lanza gastiert seit Jahren regelmäßig in renommierten Häusern wie der Philharmonie München, der Philharmonie Berlin, der Beethovenhalle Bonn, der Frankfurter Oper sowie vielen bekannten Konzerthäusern im Ausland.

In Sarstedt wird er von seiner italienischen Kollegin Silvia Rampazzo begleitet. Rampazzo, geboren in Ravenna, ist die Gewinnerin von mehreren internationalen Wettbewerben. Sie debütierte unter Leitung von Maestro A. Campori als Leonora in Giuseppe Verdis Il Trovatore. Der große Erfolg führte zu weiteren Engagements, unter anderem mit dem Star-Bariton Leo Nucci. Mit ihrem Kollegen, dem italienischen Tenor Christian Lanza, hat sie im Jahr 2015 das 1. Roncole Verdi Festival, welches weltweit übertragen wurde, eröffnet.

Begleitet werden Silvia Rampazzo und Christian Lanza durch die "Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg" unter der Leitung von Juri Gibo. Das Orchester demonstriert eindrucksvoll die unerschöpfliche Vielfalt an musikalischen Talenten sowie den hohen Ausbildungsstandard seines Heimatlandes. Sein außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht, hat es zu einem der gefragtesten Kammerorchester Europas gemacht. Das Orchester ist dem Sarstedter Publikum bereits bekannt durch seine Konzerte mit Anna Maria Kaufmann, Barbara Cramm und Gunther Emmerlich.   

Sonnabend, 28. Oktober, 19:30 Uhr, soll es im Stadtsaal Sarstedt (Mensa des Schulzentrums),  An der Sporthalle 1, einen unvergesslichen Abend geben. Der Vorverkauf hat begonnen. Eintrittskarten sind für 30 Euro erhältlich bei Schreibbasar Petri & Waller, Steinstraße 26, in Sarstedt. Online können Karten unter www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de bestellt werden Die Karten an der Abendkasse kosten 35 Euro.