Amtsgericht: Todesfahrt von Hiddestorf wird neu verhandelt
Das Verfahren gegen den Fahrer des Todesfahrzeuges am 1. Mai 2016 wird neu aufgerollt, dass hat das Oberlandesgericht (OLG) Celle entschieden.Die Verhandlung ist am morgigen Mittwoch im Saal 3014 des Amtsgerichts Hannover. Beginn ist um neun Uhr.
REGION.
Verhandelt wird das Verfahren wegen des Vorwurfs der tateinheitlich begangenen fahrlässigenTötung von drei Menschen, der Trunkenheit im Verkehr und der fahrlässigen Körperverletzung. Der Angeklagtesoll am 1. Mai 2016 gegen 5:45 Uhr mit einem Blutalkoholgehalt von mindestens 1,2 Promille in Hemmingen/Hiddesdorf mit einem Pkw die K 226 aus Pattensen in Richtung Hiddesdorf befahren haben. In dem Pkw sollen sich vier weitere Personen als Beifahrer befunden haben. Infolge der Alkoholisierung soll der Angeklagtemit dem Pkw von der Fahrbahn abgekommen sein. Das Fahrzeug soll mit dem linken hinteren Seitenteil gegen einen Baum gestoßen und anschließend auf eine Ackerfläche neben der Fahrbahn geschleudert worden sein. Aufgrund des Aufpralls wurden drei Beifahrer getötet, ein weiterer Beifahrer erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma.
Das Amtsgericht Hannover hat den Angeklagten am 9. Februar 2017 wegen fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdungi n Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Tötung in drei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurden.
Durch eine Revisionsentscheidung des OLG Celle wurde diese Entscheidung aufgehoben und zur erneuten Entscheidungan eine andere Abteilung des Amtsgerichts Hannovers zurückverwiesen.
Az: 244 Ls459/17
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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