"Plastic attack": Hemminger Grüne engagieren sich gegen Plastikmüll
Die Hemminger Grünen wollen auf den zunehmenden Verpackungswahnsinn hinweisen. Dazu organisieren sie am morgigen Sonnabend, 15. September, die Aktion Plastic Attack und rufen zur Teilnahme auf.
HEMMINGEN.
Treffpunkt ist um 11.30 Uhr vor dem Haupteingang des Real-Markts an der Alfred-Bentz-Straße 1. Anschließend machen alle Teilnehmer ihren Wocheneinkauf. Ab 11.15 Uhr werden gemeinsam die Waren aus ihren Plastikverpackungen ausgepackt, der Plastikmüll bleibt im Supermarkt. "Plastic attack" gegen überflüssige Verpackung im Supermarkt ist simpel und lässt sich gut mit dem Wocheneinkauf kombinieren. Bitte eigene Behälter nicht vergessen.
Der Hintergrund: Bananen in Plastikhülle, Äpfel in Plastik eingeschweißt, Schokocroissants doppelt von Plastik umhüllt. Wer sich einmal aufmerksam im Supermarkt umsieht, dem fällt schnell auf: Eigentlich ist hier fast alles in Plastik verpackt. Vieles sogar doppelt und dreifach oder gar unnötig wie Bananen oder Äpfel. Was der Plastikmüll auf unserem Planeten anrichtet, ging in den letzten Monaten oft durch die Medien: Plastikstrudel viermal so groß wie Deutschland mitten im Pazifik, tote Fische und Vögel mit Plastik im Bauch.
Das Problem können Bürger nicht allein lösen. Die Aktion "Plastic attack" richtet sich an Supermärkte. Supermärkte sollen sich für weniger Verpackungsmüll in ihren Regalen einsetzen. Die Aktion ist nicht illegal, Plastikmüll darf im Supermarkt zurückgelassen werden.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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