Verein kritisiert Sperrung wichtiger Radverbindungen
HEMMINGEN.
Die angekündigte Sperrung der Radwegeverbindungen, die während der Bauzeit der B3neu die Baustellen von Brücken umgehen sollten, ist nach Aufassung des Vereins "Wer Straßen sät, wird Autos ernten" nicht hinzunehmen. Der Verein fordert deshalb die Stadt auf, sich beim Verkehrsministerium, das die Aufsicht über die Landesbehörde für Straßenbau innehat, für eine bessere Lösung einzusetzen.
Es gehe darum, die CO2-freie Mobilität - in Hemmingen sind viele Berufspendler mit dem Rad unterwegs - zu unterstützen. Trotz der Bauplanung ist es nach Meinung des Vereins technisch möglich, nach der geplanten Arbeiten an der Trasse der B3neu die wichtigsten Wege durch das Baufeld zu führen. In der Bewallung könnten Lücken gelassen werden. Bei querenden Verkehren seien Behelfsampeln möglich. Die Kosten seien angesichts der Gesamtmaßnahme vertretbar.
Die Äußerungen der Landesbehörde in der Presse zeigten, dass bautechnisch zwingende Beweggründe bei kritischer Würdigung keinesfalls erkennbar sind. Zudem hatte die Landesbehörde beispielsweise an der Deveser Straße einen Ersatzweg hergestellt, der sich als nicht befahrbar erwies. Im Nachhinein wird nach Aufassung des Vereins klar: "Hier sollten Nutzer vergrämt werden, wahrscheinlich, um die Verkehrszahlen niedrig zu halten", sagt Burkhard Lange vom Verein "Wer Straßen sät, wird Autos ernten".
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