Laatzen
Mittwoch, 24.10.18 - 10:34 Uhr

Selbsthilfegruppe für Sehbehinderte und Blinde besucht den Landtag

Etwa 20 Mitglieder der "Selbsthilfegruppen für Sehbehinderte und Blinde aus Laatzen und Hemmingen" waren am vergangenen Mittwoch zu Gast im Landtag.

LAATZEN. 

Die Gäste wurden im Foyer des Landtages, der erst vor kurzer Zeit nach den umfangreichen Umbauarbeiten fertig gestellt wurde, begrüßt. Da an dem Tage keine Plenarsitzungen angesetzt waren, ging des gleich in den Plenarsaal, und jeder konnte einmal eine Sitzprobe auf dem Gestühl der Abgeordneten vornehmen.

 

Danach ging es in den Sitzungssaal im "Georg-von-Cölln-Haus", der während der Umbauarbeiten als Domizil gedient hatte. Dort stieß per Zufall eine Gruppe der Laatzener St.Oliver Kirchengemeinde dazu. Alle wurden durch die drei Landtagsabgeordneten, Dr. Silke Lesemann (SPD), Jens Nacke (CDU) und Belit Onay (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) , begrüßt. Ohne große Umschweife konnte die Fragerunde beginnen.

 

Zu Beginn wollte eine Teilnehmerin wissen, was gegen die immer häufiger auftretenden Gewalttäigkeiten gegenüber Rettungskräften, Polizeibeamte und andere Einsatzkräfte zu unternehmen sei. Alle Befragten erklärten, dass momentan an der Novellierung des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes" (NKVG) gearbeitet werde. Die Politik wolle den Einsatz von sogenannten "Body-Cams" regeln, mit denen Bild- und Tonaufzeichnungen möglich werden. Dieses erleichtere die spätere Beweisführung im Falle von Ermittlungen gegen Tatverdächtige. Mit der Aktualisierung werde Anfang 2019 gerechnet.

 

Breiten Raum nahm die Diskussion in Sachen "Umweltverschmutzung, die Vermüllung der Meere und insbesondere das Thema Umweltbelastung durch Diesel-Kraftfahrzeuge ein. Hier wurden die unterschiedlichsten Auffassungen der drei Abgeordneten sehr deutlich. Gleichwohl traten alle dafür ein, nicht mehr lange zu warten, denn es sei sicherlich schon "fünf vor Zwölf". Die Besucher hätten sicher noch mehr Fragen stellen wollen. Aber das Zeitfenster von einer Stunde war recht rasch zu Ende. Die Abgeordneten boten an, zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Gespräch zu kommen. Diese Botschaft wurde dankend angenommen.

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