Laatzen
Montag, 26.11.18 - 11:02 Uhr

Jugendfeuerwehren Gleidingen und Rethen planen gemeinsame Zukunft

Ingo Baum (von links im Uhrzeigersinn), Marcel Auge, Madeleine Matthaei, Tobias Lemke, Enrico Benkenstein, Steffen Dreblow, Jana Kalteis, Kevin Schwarze und Fabian Schröter arbeiten die Gemeinsamkeiten der Jugendfeuerwehren.

Schon jetzt haben die Jugendfeuerwehren aus Gleidingen und Rethen viele Gemeinsamkeiten. Doch wie sieht die Zukunft aus, wenn die Feuerwehren aus beiden Ortsteilen das gemeinsame Feuerwehrhaus beziehen, das derzeit von der Stadt Laatzen neu gebaut wird?

RETHEN/GLEIDINGEN. 

Mit diesem Thema und ganz vielen Fragen, die sich daraus ergeben, haben sich die Betreuer beider Jugendfeuerwehren bei einem gemeinsamen Seminarwochenende am 17. und 18. November in Hann. Münden beschäftigt. Unter neutraler Moderation durch den Regionaldiakon Gunnar Ahlborn wurden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen den Jugendfeuerwehren herausgearbeitet.

 

Dabei wurden zu verschiedenen Bereichen erste Ideen und Konzepte entwickelt: für gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge, für teambildende Maßnahmen, für Unterrichte und Ausbildungsveranstaltungen und für die gemeinsame Nutzung von Räumen im neuen Feuerwehrhaus. Wichtig war und ist aus Sicht aller Teilnehmer dabei, dass sich die Jugendfeuerwehren auf Augenhöhe begegnen und nicht etwa eine vermeintlich stärkere Gruppe die vermeintlich schwächere Gruppe "übernimmt"; auch soll die Verankerung in den beiden Ortschaften erhalten bleiben.

 

Betont werden sollen die gemeinsamen Stärken, damit die Jugendfeuerwehren für beide Ortsteile auch in Zukunft die Garanten für stetigen Nachwuchs der Einsatzabteilungen sein können. Außerdem sollen die Kinderfeuerwehren aus beiden Ortsteilen in weitere Planungen mit einbezogen werden und natürlich auch die Jugendlichen selbst. "Wir sind mit den Ergebnissen dieses Wochenendes sehr zufrieden" betont Steffen Dreblow, Jugendwart der Jugendfeuerwehr Gleidingen, und Stefan Hampel, Jugendwart aus Rethen, ergänzt: "Wir haben an diesem Wochenende eine gute Grundlage für die Zukunft geschaffen".

 

Einig sind sich die beiden, dass der Weg zu einer gemeinsamen Zukunft sorgfältig geplant werden muss und sich nur in kleinen, abgestimmten Schritten vollziehen kann, um erfolgreich zu sein. Grundlage sind dafür die Ergebnisse des Seminarwochenendes, die in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden sollen. Erste konkrete Ziele sind dabei abgesteckt: neben einigen gemeinsamen Diensten wird es im nächsten Jahr auch eine gemeinsame Aktivität der Gleidinger und der Rethener Betreuer geben sowie einen gemeinsamen Ausflug beider Jugendfeuerwehren in einen Hochseilgarten.

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