Laatzen
Donnerstag, 19.12.19 - 17:15 Uhr

Schulneubau: Der Vertrag ist unterzeichnet

Baubeginn des neuen Erich Kästner-Schulzentrums im Sommer 2020

Bereit zur Vertragsunterschrift: Laatzens Bürgermeister Jürgen Köhne (rechts im Bild) und Michael Truthmann, Kaufmännischer Geschäftsführer der Industriebau Wernigerode GmbH: Links im Bild: Oliver Gustke, Niederlassungsleiter des Unternehmens.R. Kroll

Es kann losgehen: Heute Vormittag haben die Stadt Laatzen und der Bauträger Industriebau Wernigerode GmbH den Vertag für den Neubau des Erich Kästner-Schulzentrus an der Marktstraße unterschrieben. Baubeginn soll im Sommer 2020 sein. Nach der Grundsteinlegung ist die bauliche Fertigstellung in drei Bauabschnitten von Frühjahr 2022 bis zur Gesamtfertigstellung im Frühjahr 2014 vorgesehen.

LAATZEJN. 

"Und wenn mal irgend etwas nicht wie geplant läuft, dann reden wir miteinander." Diese Philosophie vertreten sowohl Jürgen Köhne, Bürgermeister der Stadt Laatzen, als auch Michael Truthmann, Kaufmännischer Geschäftsführer der Industriebau Wernigerode. Im übrigen ist der Schulneubau nicht das erste Projekt des Wernigeroder Unternehmens, es hat den Rohbau des aquaLaatziums betrieben und war am Erweiterungsbau des Leine-Centers beteiligt. Den Bau an der Marktstraße begleiten wird die WSP Deutschland AG/PSPC GmbH, sie übernimmt die baubegleitende Planungs- und zudem das Controlling.

 

Nach dem 16monatigen Vergabefahren ist nach drei Angebotsrunden der Zuschlag an die Industriebau Wernigerode GmbH gegangen. Die Bewertung der Angebote erfolgte durch ein Projektteam in enger Zusammenarbeit mit dem Auswahlgremium nach qualitativen und technischen Qualitäten sowie quantitativen Bewertungskriterien.

 

Der künftige Neubau gliedert sich in drei viergeschossige Bausteine, die mit einem eingeschossigen, brückenartigen Gebäudeteil verbunden sind. Es werden klare Bausteine formuliert, die dem Gymnasium und der Oberschule eigene Adressen geben. Zugleich hat die Schule einen zentralen Haupteingang. Der mittlere Bau schließt an das bestehende Forum an und bildet das Herz der Schule mit den übergeordneten Funktionen für den Ganztags-Betrieb, der Bibliothek und der Cafeteria. Über zwei Brückenbauteile "docken" die Oberschule und das Gymnasium an die Mitte an. Über dieser ist der gemeinsame Bereich für Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulverwaltung angeordnet. Die Oberschule grenzt an die Sporthalle im Nordwesten. Das Gymnasium mit den Lernhäusern für die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II befindet sich im Südosten. Die Klassenräume haben Größen zwischen 55 und 70 Quadratmeter.

 

Die Bruttogeschossfläche beträgt etwa 18 000 Quadratmeter, statt bisher etwa 1400 Schülern werden zukünftig 1800 Schüler einen Platz in der Bildungseinrichtung an der Marktstraße haben. Vom Altbau bleiben die Sporthallen, der F-Trakt mit Forum, die Mensa sowie die Musikräume erhalten.

 

Hella Kohl, Leiterin des Gymnasiums, und Sven Hinzpeter, Obeschulrektor, begrüßen ohne Einschränkung das Projekt. "Wir freuen uns auf den Neubau", betonten sie im Rahmen der heutigen Vertragsunterzeichnung unisono.

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