Kunstkreis Laatzen: Rück- sowie Ausblick fallen positiv aus
Der Neujahrsempfang des Kunstkreises Laatzen in seinem Domizil an der Hildesheimer Straße in Rethen hat die etwa 70 Gäste nicht nur anderthalb Stunden unterhalten, sondern viel mehr auch beeindruckt. Die Präsentation der eigenen Jugendtanzgruppe „oriental wings“ erhielt ebenso viel Beifall wie der kompetente, launige und kurzweilige Vortrag des hannoverschen Künstlers und Galeristen Volker Brose - auch Mitglied im Kunstkreis Laatzen. Rück- sowie Ausblick der 1. Vorsitzenden Monika Gorbuschin fielen positiv aus: "Wir haben ein gutes Jahr hinter uns gebracht und blicken zuversichtlich auf das neue Jahr."
RETHEN.
"Nunmehr seit 35 Jahren Künstlern und Künstlerinnen ein Forum zu bieten, einen gewichtigen Beitrag zum Kulturleben in Laatzen und darüber hinaus zu leisten, das ist schon etwas Besonderes, das nur mit viel - ehrenamtlichen - Einsatz und Arbeit möglich geworden ist." Volker Brose ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Kunstkreis Laatzen eine bedeutungsvolle Institution ist und mehr als nur seine Daseinsberechtigung hat. Der Einstieg in das neue Jahr ist für Brose ein guter Zeitpunkt, nicht nur Veranstaltungen, sondern auch Inhalte zu reflektieren, einzuordnen und über den lokalen Bezugsrahmen hinauszublicken.
Volkert Brose stellte rhetorische Fragen: "Ist das, was wir hier machen, gar keine Kunst. Ist Kunst etwa elitär? Denn offensichtlich ist wahrgenommene Kunst nur dann Kunst, wenn sie schräg, schrill provokant, laut und vor allem nie da gewesen ist." Brose beantworte die Frage, ob das hier alles Kunst sei mit einem unmissverständlichen Ja. Bezugnehmend auf das Erscheinungsbild des Kunstkreises Laatzen sagte er, "die Verantwortlichen haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Voraussetzungen für ein weiteres erfolgreiches Jahr geschaffen."
Monika Gorbuschin zeigte in ihrer Begrüßungsrede die Aktivitäten des zurückliegenden Jahres auf und nannte Termine für 2020. So wird es wieder den Jugend-Schreibwettbewerb, den Jugend-Kunstpreiswettbwerb, den Kunstpreiswettbewerb sowie die Kaleidoskope geben. Der Kunstpreiswetbewerb stehe 2020 unter dem Leitsatz "Stadtlandschaften. "Und wir starten am 21. Januar mit einer neuen Theatergruppe", kündigte die Vorsitzende an. Dahinter stehe mit Stephanie Zebbedies die Initiatorin und Leiterin der ehemaligen Laienschauspielgruppe "Doppeldorfbühne" in Ingeln/Oesselse.
Jürgen Köhne, Bürgermeister der Stadt Laatzen, betonte unter anderem, dass der Kunstkreis Laatzen in den vergangenen Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben den ist. "Der Verein hat den Mut zu weiteren Erweiterungschancen." Allerdings, so Köhne, müsse für die Kunst in Laatzen zugelegt werden. Es gibt in der Stadt einen Bedarf für Kunst und Kultur. Die Kunst findet in der Stadt Laatzen stets einen Unterstützer, aber tun muss sie es selbst." Es stecke zwar viel Arbeit dahinter, aber die gebe auch einiges zurück, was sich für den Einzelnen positiv auswirken könne.
Ein weiterer Schwerpunkt des Neujahrsempfanges war die Kunstkreis-Jugendtanzgruppe "oriental wings" unter der Leitung von Brigitte Keune. Sie präsentierte sich erstmals öffentlich, und das ausgesprochen eindrucksvoll. Die vier Mädchen zeigten Ausschnitte aus ihren Möglichkeiten, dafür gab es vom Publikum reichlich Anerkennung und Beifall.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
informiert werden? ->>> KLICKE "GEFÄLLT MIR"!
|