Stromspar-Check in Laatzen ist auf Erfolgskurs
Der Stromspar-Check in Laatzen-Mitte läuft seit zweieinhalb Jahren überaus erfolgreich. Zahlreiche Haushalte mit geringem Einkommen konnten bereits ihre Einsparmöglichkeiten checken lassen. Das brachte den Teilnehmenden eine finanzielle Entlastung und das Klima wurde deutlich geschont.
LAATZEN.
Dies motiviert die Stadt Laatzen, dem Projekt auch zukünftig als starker Partner zur Seite zu stehen. Bürgermeister Jürgen Köhne war daher froh, beim gestrigen Pressetermin eine gute Nachricht überbringen zu können: "Wir werden das Projekt ab diesem Jahr mit einem Zuschuss von 4000 Euro jährlich unterstützen."
Laatzen stellt bereits Räume für die wöchentliche Sprechstunde im Rathaus zur Verfügung. Zusätzlich hat Köhne kürzlich Wohngeldberechtigte per Bürgermeisterbrief motiviert, die kostenlose Beratung zu nutzen. "Das Besondere am Stromspar-Check ist, dass hier mit Klimaschutz und Sozialem zwei wichtige Bereiche zusammenkommen, die sich hervorragend ergänzen", so der Geschäftsführer der AWO Region Hannover, Burkhard Teuber. Diesbezüglich sei das Projekt einmalig und in Laatzen, auch dank der tatkräftigen Unterstützung der Politik, so erfolgreich.
AWO-Projektleiter Ingo Reinhold nannte Zahlen: Seit dem Start des Projekts in Laatzen im August 2017 wurden 339 Haushalte beraten, was einen verminderten CO2-Ausstoß von 290 Tonnen zur Folge haben wird. "Hinzu kommen Einsparungen durch geänderte Verhaltensweisen. Unsere Berater und Beraterinnen weisen beispielsweise darauf hin, dass die richtige Kälte-Einstellung des Kühlschranks Strom spart", sagte Reinhold.Das bundesweite Projekt "Stromspar-Check Aktiv" wird vom Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen mit Unterstützung des Bundes-umweltministeriums getragen.
In der Region Hannover setzt die Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e. V. das Projekt in Kooperation mit der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover um. Zusätzliche Mittel gibt es von der Region Hannover, dem Jobcenter Region Hannover und dem enercity-Fonds proKlima.
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