Corona-Krise: Information wird zur Zeit ganz hoch aufgehängt
Der Corona-Krisenstab der Sarstedter Stadtverwaltung hat die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Kriese heute Mittag zum Anlass genommen, zum Pressegespräch in das Rathaus einzuladen. Dabei wurde insbesondere an die Vernunft der Einwohner appelliert, Anweisungen und Empfehlungen der öffentlichen Hand zu befolgen.
SARSTEDT.
Die Zahl der Corona-Viris-Infizierten ist mit zwei in Sarstedt zwar seit einer Woche stabil, trotzdem treffen die Stadtverwaltung sowie der Corona-Virus-Stab im Rathaus täglich Entscheidungen beziehungsweise informieren die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Dinge. Heute Mittag waren Bürgermeisterin Heike Brennecke, Stadtmanagerin Andrea Satli, Stadtbrandmeister Jens Klug und Fynn Gogel aus dem Ordnungsamt Gesprächspartner der anwesenden Journalisten. Neben den zwei Infizierten befinden sich vier weitere Personen vorsorglich in Quarantäne.
"Alle öffentlichen Einrichtungen in Sarstedt sind geschlossen", berichtete Heike Brennecke. "Wir müssen deutlich machen, dass das leider viele Leute noch nicht begriffen haben, wie ernst die Lage ist." Heute wurden auf dem Wochenmarkt an den Verkaufsständen Informationen aufgehängt und Handzettel verteilt, ebenso in den Supermärkten. "Jeder sollte aus Eigeninteresse und zum Schutz anderer zu Hause bleiben und die Empfehlungen sowie Anweisungen befolgen", fordert die Bürgermeisterin abstrichlos Disziplin. Auf eine trügerische Sicherheit sollte niemand setzen, betont Heike Brennecke. Die schlimmen Bilder aus Italien müssten jedem eine Warnung sein.
Erfreulich: die von den Behörden angeordnete Schließung von Geschäften wird eingehalten. Fynn Gogol aus dem Sarstedter Ordnungsamt hat bisher keine Verstöße registriert und damit verbunden war auch kein Polizei-Einsatz vonnöten. "Die Geschäftsleute zeigen Verständnis und haben ihr Geschäft geschlossen, einige sogar freiwillig, obwohl sie nicht von der Anweisung betroffen sind, aber das zum eigenen Schutz." Es seien kaum Diskussionen darüber nötig gewesen.
Stadtbrandmeister Jens Klug meldet: "Die Feuerwehr in Sarstedt ist personell und materiell gut aufgestellt und vorbereitet." Ein Einsatzfahrzeug sei mit Schutzanzügen und Schutzmasken ausgerüstet. Für die etwa 280 Aktiven gehe schließlich das Tagesgeschäft weiter. "Sollte allerdings einer nur die geringsten Infektionssymtome wie eine Grippe zeigen, wird er vom Dienst ausgeschlossen."
Im Rathaus selbst wird in zwei Schichten gearbeitet, einige machen ihren Dienst auch von zu Hause aus. "Auch der Bauhof und die Mitarbeiter der Kläranlage arbeiten in zwei Schichten", sagte Heike Brennecke. "Auch wir in der Stadtverwaltung sind gut aufgestellt." Der Krisenstab komme täglich zusammen.
Auf den Sarstedter Online-Marktplatz weist Andrea Satli hin: "Jedes Geschäft kann sich hier präsentieren." Die Stadtverwaltung könne Auskunft darüber erteilen. Unterstützung für Unternehmen biete überdies die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-Reg) unter www.hi-reg.de an.
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