Hendrych: Gleichstellungspolitische Forderungen nicht aus den Augen verlieren"
LAATZEN.
Frauen schultern in der Corona-Krise nicht nur mehr, sie sind außerdem auch stärker von den sozialen Herausforderungen, Kosten, beziehungsweise Ungleichheiten betroffen. Für die Arbeit in Zeiten der Pandemie bedarf es auch bei uns zukunftsorientierter Konzepte für die Beschäftigten und digitales Vertrauen. Zutrauen und Diversität sind Grundpfeiler moderner Arbeitszeitmodelle, und derzeit sehr eng mit dem Arbeits- und Gesundheitsschutz verbunden.
In der vergangenen Woche haben sich 20 bundesweit aktive Frauenverbände und Gewerkschaften mit gleichstellungspolitischen Forderungen in einem gemeinsamen Aufruf an die Bundesregierung und Arbeitgeberinnen gewendet. "Corona hat das Leben in der ganzen Welt und auch in Deutschland ganz plötzlich und beängstigend drastisch verändert. Es zeigt sich, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten Frauen dabei wesentlich stärker treffen. Die Pandemie verdeutlicht mit Wucht die immer noch offenen gleichstellungs- und frauenpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Wann, wenn nicht jetzt werden frauen- und gleichstellungspolitischen Forderungen anerkannt und umgesetzt. Das derzeit mitunter kreative, mutige und sachbezogene Handeln ist eine Chance. Im Hinblick auf die aktuellen Erfahrungen der Zerbrechlichkeit von gewohnten Strukturen und Wohlstand, ist es die Pflicht von Politik, den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und allen Verantwortungsträgerinnen während und über die Zeiten der Pandemie hinaus gleichstellungspolitische Forderungen nicht aus den Augen zu verlieren und weiter umzusetzen", sagt Nicole Hendrych, Gleichstellungsbeauftragte bei der Stadt Laatzen.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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