Corona-Pandemie: Stadt Sarstedt startet Postkarten-Aktion
400 verteilte Schutzmasken allein am Freitag vergangener Woche - diese Aktion der Stadtverwaltung gehört in die Kategorie "Voller Erfolg". Zu einem ebenso vollen Erfolg soll nun die Postkarten-Aktion werden, in welcher wie berichtet die Bürger gefragt werden, weshalb sie gern in Sarstedt ihr Geld ausgeben. Der Corona-Krisenstab der Stadt hat heute im Rathaus unter der Leitung von Bürgermeisterin Heike Brennecke erneut gegenüber der Presse berichtet sowie Rede und Antwort gestanden.
SARSTEDT.
Heute starteten Stadtmarketing-Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Forster und Stadtmanagerin Andrea Satli im Rahmen des Wochenmarktes die Postkarten-Aktion. Es war ein Informationsstand aufgebaut und neben der besagten Antwortkarte übergaben Karl-Heiz Forster und Andrea Satli den Leuten einen kleinen Beutel mit Sommerblumensamen. Zur Erinnerung: jede abgegebene Antwortkarte nimmt an der Gutscheinverlosung der Stadt teil - viermal gibt es einen Einkaufsgutschein von jeweils 25 Euro zu gewinnen. Ob die Masken-Aktion fortgesetzt wird, ist noch nicht entschieden.
Wie Stadtbrandmeister Jens Klug berichtete, beginnt nach 13 Wochen Abstinenz wieder der Ausbildungsdienst der Wehr, allerdings nur in Zehner-Gruppen. "Sollte in einer Gruppe einer an dem Virus erkranken, fällt nur die Gruppe, nicht gleich die gesamte Wehr aus", sagte der oberste Sarstedter Brandschützer. Die Kinder- sowie Jugendwehr beginne ihren Dienst allerdings erst nach den Sommerferien.
Aus Sicht der Polizei gibt es aktuell weder Sorgen noch Nöte mit der Corona-Pandemie. "Die Menschen haben offenbar die Gefahr verinnerlicht und verhalten sich vorbildlich", sagte Kommissariatsleiterin Sylvia Hanke. Diesbezüglich verrichte die Polizei einen ruhigen, wenn auch ungewohnten Job. "Wir werden allerdings weiter Kontrollen durchführen, und das Ende ist nicht in Sicht."
Die Ausfallquote bei der Gewerbesteuer steigt weiter an, in der vergangenen Woche um 100 000 Euro auf bis jetzt etwa 800 00 Euro. Wie Fynn Gogol ausführte, liegen zur Zeit keine neuen Anträge für Geld aus dem Hilfsfonds der Stadt vor. Bürgermeisterin Heike Brennecke hofft nach der gestrigen Entscheidung der Bundesregierung, dass die Kommunen einen Teil des Gewerbesteuerverlustes vom Staat ersetzt bekommen.
Wie die Bürgermeisterin mitteilte, wird es im Jugendzentrum Klecks demnächst kleinere Angebote für jene Kindergarten-Kinder geben, die sich nicht in der Notbetreuung befinden. Das treffe zudem auf die Vorschulkinder zu. In den Grundschulen werden vom 15. Juni an die Erstklässler wieder unterrichtet.
Bauamtsleiter Rembert Andermann kann keine Probleme melden, alles laufe nach Plan. Der Bau der Bahnüberführung Friedrich-Lugwig-Jahn-Straße liege sogar unter dem Zeitplanvorgaben.
"Im Rathaus und im Bürgerbüro werden weiter nur telefonisch Termine vergeben", sagte Heile Brennecke. Das habe sich bisher bewährt und den Vorteil, dass Wartezeiten vermieden werden.
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