Jugendbeirat demonstriert friedlich gegen Rassismus
LAATZEN.
Acht Minuten und sechsundvierzig Sekunden: So lange war die die Schweigeminute auf der Demonstration am vergangenen Sonnabend in Hannover, denn so lange hatte es gedauert, bis George Floyd durch rassistische Polizeigewalt in den USA verstarb.
"Die derzeitigen Unruhen und Debatten, welche durch den Mord an George Floyd ausgelöst wurden, haben uns als Jugendbeirat in den letzten Tagen sehr bewegt. Fakt ist, dass Rassismus und Polizeigewalt nicht nur in den USA, sondern auch hier in Deutschland alltäglich fester Bestandteil unserer Gesellschaft ist", sagt Daniel Kaske vom Laatzener Jugendbeirat.
Der Jugendbeirat Laatzen möchte sich hiermit ausdrücklich gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art aussprechen. "Um ein klares Zeichen zu setzen, haben wir uns unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen im Namen des gesamten Jugendbeirats am Sonnabend auf dem Opernplatz versammelt, um friedlich gegen rassistische Polizeigewalt und für mehr Freiheit, Toleranz und Vielfalt in Deutschland zu demonstrieren. Uns ist wichtig, nicht wegzuschauen, sondern Betroffenen Gehör zu schenken, zu lernen und für ein anti-rassistisches Laatzen zu plädieren. Wir bitten jeden, sich intensiv mit Rassismus auseinanderzusetzen und sich weiterzubilden. Rassismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben und wir müssen täglich alles daransetzen, dass sich in Zukunft jeder Mensch respektiert, gleichberechtigt und sicher fühlt", so Kaske.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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