Corona-Krise: Jugendzentrum Klecks öffnet wieder seine Tür
Das Jugendzentrum Klecks in der Friedrich-Ebert-Straße wird vom 15. Juni an nach gut und gerne drei Monaten Schließung wieder geöffnet, allerdings nur sporadisch. Das war heute Mittag während der Zusammenkunft des Sarstedter Corona-Krisenstabs im Rathaus eine wichtige Botschaft.
SARSTEDT.
Das Jugendzentrum Klecks war mehr als drei Monate geschlossen, der Mitarbeiterstab überwiegend zur Tatenlosigkeit verurteilt. Wie Jugendpflegerin Jessica Schablow heute bekannt gab, wird die Einrichtung ihre Tür wieder vom 15. Juni an öffnen, und das vorerst zweimal in der Woche - montags von 15 Uhr bis 16.30 Uhr für Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren und von 17 Uhr bis 18.30 Uhr für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren sowie dienstags für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren in der Zeit von 17 Uhr bis 18.30 Uhr. Ganz wichtig: es dürfen nur höchstens zehn Personen einschließlich Betreuungspersonal im Raum sein und die Teilnehmer haben sich vorher per E-Mail unter kleckssarstedt(at)gmx.de oder per Telefon 0 50 66/61 730 anzumelden und bekommen eine Bestätigung. In Sachen Ferienpass sagte Jugendpfleger Thomas Schlüter, "dass es nicht so sein wird wie in den Jahren zuvor, aber es wird etwas geben."
Feuerwehr: Stadtbrandmeister Jens Klug berichtete von fünf Einsätzen in den zurückliegenden sieben Tagen. "Und der Dienst hat in allen Ortswehren wieder begonnen."
Kindertagesstätten: Wie Michelle Schad aus dem zuständigen Fachbereich der Stadtverwaltung berichtete, werden die Kindestagesstätten vom 22. Juni an wieder im vollen Umfang geöffnet und das werde schon eine Herausforderung für das Personal sein. "Wir haben aktuell von den 740 Kindern rund 300 Kinder in der Notbetreuung, nun werden wieder alle 740 auf einmal in die Kitas kommen. Das wird für die Kinder organisatorisch schwierig, den Hygieneplan einzuhalten."
Bauamt: Es gibt keine Nöte. Das berichtete Lars Kuntze. Die Kreisstraße zwischen Heisede und Ruthe wird weiter bis zum 3. Juni gesperrt sein, Grund dafür sind Arbeiten am Bahnübergang. Der Bahnübergang Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße hatte für Aufregung gesorgt, denn ein Lkw hatte eine Schranke umgefahren und der Staßenverkehr kam kurzzeitig zum Erliegen. Glücklicherweise waren aufgrund der Bauarbeiten am Bahnübergang Experten zur Stelle, die das aufgetretene Problem schnell lösen konten.
Finanzen und Ordnungsamt: Birgit Beulen verkündete die erfreuliche Nachricht, dass in der vergangenen Woche keine weiteren Stundungen der Gewerbesteuervorauszahlung Sarstedter Betriebe im Rathaus eingegangen sind. In Sachen Ordnung weist sie darauf hin, dass das Tragen von Schutzmasken im öffentlichen Raum nach wie vor Vorschrift ist. "Wer über den Wochenmarkt geht, auch wenn er nicht einkaufe will, hat die Schutzmaske anzulegen." Diesbezüglich habe sie ein Defizit feststellen müssen. "Und in Gaststätten und Restaurants gilt weiter die Abstandsvorschrift sowie die Regelung, dass nur Personen aus zwei Haushalten sich dort gemeinsam aufhalten dürfen."
Freibad: Der erste geöffnete Tag des Freibades Mittwoch hat die Erwartungen bezüglich der Besucherzahl nicht erfüllt, nur etwa 50 Personen haben ein Ticket gelöst. "Die Leute sollten eine mögliche Scheu ablegen und sich trauen", sagte dazu Bürgermeisterin Heike Brennecke.
Corona-Aktionen: Stadtmanagerin Andrea Satli verkündete, dass die Postkartenaktion der Stadt gut angelaufen ist, die ersten Karten sind eingegangen. Nächste Woche Freitag wird in der Fußgängerzone vor dem Weinlädchen zusammen mit dem Stadtmarketingverein wieder ein Info-Stand eingerichtet, dabei können auch wieder Schutzmasken erworben werden, und das in der Zeit von 14 Uhr an bis 16 Uhr.
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