Maskenpflicht: Ignoranten können zur Kasse gebeten werden
Wer die Maskenpflicht und die Abstandsregel freitags in der Sarstedter Fußgängerzone während des Wochenmarktes ignoriert, der könnte eine empfindliche Geldbuße bekommen - bis zu 400 Euro sind möglich. Das machte Birgit Beulen, Fachbereichsleiterin im Rathaus, heute während des inzwischen obligatorischen Corona-Pressegesprächs deutlich.
SARSTEDT.
"Leider wird während des Wochenmarktes die Maskenpflicht für Marktkunden nicht immer eingehalten", betonte Birgit Beulen. "Das ist aber Vorschrift, und wer das ignoriert, für den kann es teuer werde." Im Klartext: 100 bis 150 Euro und für das Ignorieren der Abstandshaltung zwischen 150 und 400 Euro. Birgit Beulen machte deutlich, dass es keine Maskenpflicht für diejenigen gebe, die nur flanieren, "aber wir richten den Appell an sie, die Maske aufzusetzen." An den beiden Zugängen zur Fußgängerzone hat die Stadtverwaltung entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Thomas Grote aus dem Sarstedter Polizei-Kommissariat bläst ins gleiche Horn: "Die Masse hält sich an die Vorschriften, aber nicht allle." Offenkundig würden viele Menschen wieder zur Normalität übergehen, aber das sei nicht richtig. "Wenn wir Bürger ohne Maske ansprechen, sind sie in der Regel aber einsichtig."
Wenn kommenden Montag die Kindertagesstätten wieder zum Regelbetrieb übergehen, sei in den städtischen Einrichtungen alles gut vorbereitet. Das sagte Claudia Wallbaum aus dem zuständigen Fachbereich. "Wir sind gut aufgestellt."
Gut aufgestellt ist Sarstedt auch in Bezug auf die Zahl dert Corona-Infizierten. Wie Bürgermeisterin Heike Brennecke sagte, sind aktuell drei Menschen infiziert und fünf befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Aus dem Bauamt der Stadt gibt es nichts Neues. "Alles läuft", sagte Rembert Andermann, Leiter dieses Fachbereichs. Der Bauhof sei zur Zeit hauptsächlich mit der Pflege der Grünanlagen beschäftigt.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
informiert werden? ->>> KLICKE "GEFÄLLT MIR"!