Haus für betreutes Wohnen steht in Flammen
In der Liegnitzer Straße in Sarstedt ist heute morgen ein ein Wohnhaus für betreutes Wohnen in Brand geraten, die Ursache steht noch nicht fest. Die 63 Bewohner mussten evakuiert werden, drei Personen trugen leichte Verletzugen davon. Verstärkung gab es für die Sarstedter Wehr von der Berufsfeuerwehr Hildesheim und einem Löschzug aus Laatzen.
SARSTEDT.
In den Morgenstunden brannten in der Liegnitzer Straße ein Wohngebäude und eine Mülltonne. Die Anwohner wurden evakuiert, drei Personen wurden leicht verletzt und in Krankenhäusern behandelt.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein Sarstedter gegen vier Uhr durch einen Knall geweckt, schaute aus seinem Fenster und sah, das eine Mülltonne brannte. Der 34-jährige Mann meldete seine Erkenntnisse der Polizei und Feuerwehr, die nach nur wenigen Minuten vor Ort waren. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzfahrzeuge standen die Restmülltonne sowie die Außenfassade inklusive des Dachstuhls des Mehrfamilienhauses für betreutes Wohnen und Wohngemeinschaften in Brand.
Die Einsatzkräfte evakuierten sofort das betroffene Gebäude, was sich durch den Umstand schwierig gestaltete, dass einige Personen nur sitzend oder liegend transportiert werden konnten. Zudem wurden angrenzende Gebäude aus Sicherheitsgründen evakuiert.
Aufgrund der schnellen Ausbreitung des Feuers, der Rauchentwicklung und der vielen Einsatzfahrzeuge wurden Straßensperrungen eingerichtet und die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Die evakuierten Personen aus dem brandbetroffenen Gebäude wurden in die Räumlichkeiten der Feuerwehr Sarstedt gebracht und versorgt. Die Straßensperrungen wurden lageangepasst wieder freigegeben. Auch die Anwohner aus den angrenzenden Gebäuden konnten in ihre Wohnung zurückkehren.
Die Feuerwehr der Stadt Sarstedt meldete gegen 11.20 Uhr, dass das Feuer sowie die Glutnester abschließend bekämpft wurden. Der Brandort wurde beschlagnahmt und die Brandermittler und Spurentechniker der Polizeiinspektion Hildesheim haben die Ermittlungen übernommen. Insgesamt waren 246 Einsatzkräfte involviert. Eine Brandursache steht noch nicht fest, die Ermittlungen dauern an.
Die Stadtveraltung sucht jetzt neue Unterkünfte für die Bewohner, weil davon auszugehen ist, dass das Gebäude - eventuell nur vorübergehend - nicht mehr bewohnbar sein wird.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr die Polizei, das DRK, der ASB und das THW, insgesamt etwa 230 Personen. Bürgermeisterin Heike Brenneke spricht über Facebook allen beteiligten Einsatzkräften ihren Dank aus.
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