Ortsfeuerwehren nehmen Übungsdienst wieder auf
Seit etlichen Wochen haben die vier Ortsfeuerwehren innerhalb des Laatzener Stadtgebietes ihren Übungsdienst wieder aufgenommen. Der Dienstbetrieb ruhte zeitweilig wegen der Corona-Pandemie.
LAATZEN.
In der Laatzener Ortsfeuerwehr treffen sich jeweils ein Zug (etwa die Hälfte der derzeit fast 100 Mitglieder der Einsatzabteilung) am Mittwochabend zum Dienst. In den vergangenen Wochen standen draußen Übungen auf dem Programm. In einem Schulgebäude, dass derzeit zum Abriss vorbereitet wird, konnten die Männer und Frauen das schnelle Öffnen von verschlossenen Türen üben. Dabei setzten die Kräfte auch spezielles Werkzeug wie das sogenannte "Halligan-Tool" ein. Dieses Hebel- und Brechwerkzeug hat eine besondere Bauform und kann so zum schnellen Öffnen eingesetzt werden. Auch das "Knacken" eines Schlosses von außen wurde geübt. Mit einer Ramme konnten auch versperrte Türen geöffnet werden.
An einem weiteren Dienstmittwoch zeigte Gruppenführer Thorsten Buth die Möglichkeiten zur Stabilisierung eines verunfallten Kraftfahrzeugs. Mit einem Steckleiterteil und einem Spanngurt versuchten es die Helfer zuerst, es gelang schnell beim Unterschieben an den Radkästen. Aber was passiert, wenn die Oberfläche sehr glatt ist? Hier ermöglicht das System "Satb-fast" eine Stabilisierung für sämtliche Möglichkeiten. Mit Krallen am Ende der Teleskopstange wird es mit dem Fahrzeug verbunden und über Spanngurte anschließend festgezogen. Der Personenwagen war so stabilisiert, ein Schaukeln nicht mehr möglich. Gerade wenn Personen im Fahrzeug eingeschlossen sind, ist eine Stabilisierung sehr wichtig.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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