Weihnachtsgeschenke für Opfer häuslicher Gewalt
70 Geschenktüten und 150 Euro: Mit einer weihnachtlichen Spendenaktion überrascht der dm-Markt in Rethen die Bewohnerinnen des Frauenhauses der AWO Region Hannover.
RETHEN.
"Wir haben aus den Medien erfahren, dass die Fälle von häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie zugenommen haben - da wollten wir etwas tun", sagte Manuela Johannsen, stellvertretende Leiterin des dm-Marktes in Rethen, die die Spenden an Lydia Köhler, Leiterin des Frauenhauses, übergab. Johannsen und ihre Kolleginnen und Kollegen hatten in dem Markt einen "Wunschbaum" mit den Geschenktüten aufgestellt, die die Kunden kaufen konnten.
"Innerhalb von nur wenigen Tagen waren alle vergriffen - diese tolle Spendenbereitschaft hat uns überwältigt", so Johannsen. Das Unternehmen steuerte bei jeder Tüte Geld dazu, so dass am Ende 150 Euro zusammenkamen. Die Frauen des AWO-Frauenhauses können sich über Hygieneartikel wie Duschgel und Bodylotions sowie Süßigkeiten freuen. "Es ist eine kleine Aufmerksamkeit für die Betroffenen in dieser schwierigen Zeit", sagte Johannsen. Für sie und ihr Team sei es auch wichtig gewesen, sich lokal in der Region Hannover zu engagieren.
Nach einer kurzen Internetrecherche sei sie auf das Frauenhaus gestoßen. "Die AWO kannten wir durch ihr soziales Engagement und ihre vielfältigen Hilfsangebote - das passte." Die Freude sei groß gewesen, als die Bewohnerinnen des Frauenhauses von der Aktion erfuhren. "Es hat sie bestärkt, dass jemand an sie gedacht hat", berichtete Köhler. "Wir haben uns alle sehr gefreut und bedanken uns bei den Spenderinnen und Spendern in Rethen."
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