Stadt Sarstedt investiert 700 000 Euro in Sicherheit der Bürger
Es ist zwar nur ein symbolischer Akt, aber ein wichtiger: Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, hat heute Nachmittag das neue Drehleiter-Fahrzeug an das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Sarstedt übergeben. Die Stadt lässt sich das 700 000 Euro kosten. "Dieses Geld investieren wir gern in die Sicherheit der Bürger", sagte die Bürgermeisterin. Vom Landkreises Hildesheim wird es allerdings einen Zuschuss geben.
SARSTEDT.
Auf den ersten Einsatz wird die neue Drehleiter zwar noch etwas warten müssen, denn die Einarbeitung der Kameraden wird in Corona-Zeiten etwas dauern. Bis dahin muss die alte Drehleiter noch ihren Dienst tun. "Ich hoffe, dass wir diese vielleicht verkaufen können", sagte Heike Brennecke. Das Fahrzeug ist 25 Jahre alt.
Der stellvertretende Stadtbrandmeister Sebastian Blaut erläuterte heute bei der Übergabe, was die neue Drehleiter alles hat und kann. Ein großer Vorteil sei, dass die Drehleiter einen Knick hat und damit über Hindernisse hinaus kommen kann. "Und im Korb finden fünf Personen bis zu 500 Kilogramm Platz", sagte er. Das sei beinahe das Doppelte gegenüber dem alten Fahrzeug. Auch die Rettungshöhe von 23 Metern entspreche den Anforderungen. Das treffe ebenso auf das ans Funkgerät angeschlossene Navigationssystem zu. "Nicht zu vergessen der Abbiegeassistent", betonte Blau. Überhaupt verfüge die neue Drehleiter über moderne Hilfsmittel. "Sie kann Lasten bis zu vier Tonnen heben, verfügt über eine Rollstuhl-Rampe und ist mit viel Sicherheitsbeleuchtung ausgerüstet.
Das neue Fahrzeug wiegt 16 Tonnen, ist ein Daimler Benz-Modell und entspricht der Euronorm 6. Hergestellt worden ist es von der Firma Rosenbauer in Karlsruhe. "Die Lieferzeit war ausgesprochen schnell", sagte Heike Brennecke. Im April sei das Fahrzeug in die Ausschreibung gegangen, im Juli bestellt worden.
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