Matthias Miersch startet mit Videokonferenzen ins Wahljahr 2021
REGION.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch steht seinem Wahlkreis für eine erneute Kandidatur zur Verfügung. Seine Bereitschaft dazu hatte er bereits Ende des Jahres geäußert. Unter der Überschrift "Auf ins Superwahljahr 2021!" stand er in digitalen Videokonferenzen Frage und Antwort.
Die letzte der vier Veranstaltungen fand am vergangenen Freitag für die Städte Laatzen, Pattensen und Sehnde statt. Mehr als 60 Genossen sowie Bürger waren der Einladung des Laatzeners gefolgt. Zugeschaltet hatten sich auch Steffen Krach, Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten, sowie die Pattenser Bürgermeisterin Ramona Schumann, die für eine zweite Amtszeit kandidiert. Auch Kai Eggert, Bürgermeisterkandidat der SPD Laatzen, nahm an der Videoschalte teil. Die SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann hatte die Moderation übernommen.
"Ich würde alles dafür tun, damit wir uns wieder direkt treffen können", sagte Matthias Miersch einleitend. Wenn Miersch von seinen Herzensprojekten spricht, sind das das Klimaschutzgesetz und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): "Wenn man wie ich seit mehr als zehn Jahren für das Klimaschutzgesetz gekämpft hat, dieses international wahrgenommen wird und von UN-Generalsekretär António Guterres im Deutschen Bundestag gelobt wird, dann erfüllt es einem schon mit ein wenig Stolz."
In den vergangenen 15 Jahren kann Miersch auf viele erfolgreiche Projekte in seinem Wahlkreis zurückblicken. Am 7. Juli 2007 hat er gemeinsam mit den Kommunen seines Wahlkreises einen Stromsparcheck durchgeführt. Besonders gerne blickt er auf die zahlreichen Schülerprojekte zurück wie "You4Europe", wo 400 Schüler im Jahr 2019 in der KGS Laatzen mit Martin Schulz diskutiert hatten.
Aus der Fragerunde wurde deutlich, dass der Klimaschutz auch bei den Teilnehmenden eine große Rolle spielt. Es gebe gute Beispiele in der Region Hannover, wie dieser umgesetzt werden könne. Exemplarisch nannte Miersch die Gemeinde Uetze, die sich bei der Windenergie eine Vorreiterrolle erarbeitet hat, sowie die Stadt Gehrden mit dem 100-Sonnendächer-Programm.
Der Sozialdemokrat macht aber auch deutlich, dass Klimapolitik nicht allein ökologisch zu sehen ist, er hob die soziale Komponente hervor: "Klimapolitik ist auch Sozialpolitik. Wir müssen dringend das Umlagesystem des EEG reformieren. Das ist die große Kraftanstrengung in diesem Jahr."
Steffen Krach legt seine drei Wahlkampf-Schwerpunkte auf die Mobilität, die öffentliche Daseinsvorsorg sowie auf den Arbeitsmarkt. Ramona Schumann möchte unter anderem mit der Ausweisung von Gewerbeflächen Pattensen in die Zukunft führen und stieß dabei auf offene Ohren bei Steffen Krach. Kai Eggert will die Digitalisierung der Verwaltung voranbringen und mehr für den Klimaschutz in Laatzen unternehmen. "Wir müssen auch mehr für junge Menschen tun und sie zum Mitmachen gewinnen. Das geht nur, wenn wir in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam nach vorne gehen und entsprechende Angebote machen", so Miersch, Schumann, Krach und Eggert einmütig.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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