Dresscodes in Büro und Geschäft: Das sind die Trends weltweit

Andere Länder, andere Sitten. Kleider machen Leute. Wie oft haben wir das nicht schon gehört? Häufig wird so ein Spruch so dahingesagt, mit einem Achselzucken, als unverbindlicher Kommentar. Das ändert sich aber schlagartig, wenn es um Dresscodes für das Büro- und Geschäftsleben geht – und hier solltest Du nicht mit der Achsel zucken, sondern Dich im Gegenteil sehr gut auskennen!

Im weltweiten Trend gleichen sich die internationalen Dresscodes mehr und mehr an und orientieren sich zumeist an westlichen Vorschriften. Als da wären:

Smart Casual, Business Casual, Smart Business, Business, Come as you are.

Jeder Dresscode hat seine eigene Ausprägung und wenn Du mit Deinen Geschäftspartnern/den Gästen optisch harmonieren und Deiner Wertschätzung für sie Ausdruck verleihen möchtest, solltest Dir hier keine Fehler erlauben.

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Smart Casual

Smart Casual (im Geschäftsleben ist in der Regel Business Casual gemeint!) gilt für repräsentative Meetings, Vorstandspräsentationen oder festliche Abendessen. Das heißt: elegant, schick, modisch und individuell, also mit Hosenanzug (z B. Set aus enganliegendem Blazer und Hose mit Nadelstreifen, Boohoo), Kostüm mit Bluse (z. B. Langärmlige Schluppenbluse mit Knopfleiste) edlem T-Shirt, Kleid mit Blazer, (eher dunkle Farben, evtl. elegantes Rot, immer uni oder mit dezentem Muster), Nylonstrümpfe (ja! Immer!), Schuhe mit nicht zu hohem Absatz für die Damen, einfarbigem Tagesanzug (mit langärmeligem und, wenn es elegant sein soll, weißem Hemd z. B. Langärmliges Hemd, Regular-Fit), Weste, Krawatte/Fliege/Einstecktuch) oder dunkle Stoffhose, evtl. (lässigerem) schönem Strickpullover oder dezentem Sakko, schwarzen oder zumindest dunklen Schnürschuhen, Loafern oder Sneakern für die Herren. Die Krawatte kann unter Umständen weggelassen werden.

Business

Business heißt – so Linda Kaiser, der 2. Vorsitzenden der Deutschen-Knigge-Gesellschaft – der Dresscode für Geschäftsalltag, einschließlich Messen, Kongresse und Empfänge, führender Mitarbeiter und bedeutet für Damen dezentes Kostüm, elegantes Tageskleid (knieumspielend), evtl. mit Blazer, schicker Hosenanzug (dunkle Farben) mit edler Bluse/T-Shirt, uni, auch mit halbem Arm, Feinstrümpfe oder Feinstrumpfhose, geschlossene Schuhe mit kleinem Absatz (z. B. Lacey Halbschuhe mit Schleife und Fransen), für Herren hingegen dunkler (nicht schwarzer!) Anzug, immer langärmeliges helles, weißes oder dezent gemustertes Hemd, dazu schwarze Schuhe und Gürtel (z. B. Mattschwarzer Gürtel in Lederoptik mit rechteckiger Schnalle), dunkle, nicht zu kurze Socken und evtl. ein Einstecktuch.

Come as you are bedeutet: Du kannst in Bürokleidung kommen, ohne Dich vorher umziehen zu müssen.

Ganz allgemein und im Zweifel solltest Du Dich auch daran halten: in welcher Branche, welchem Umfeld bist Du tätig (Mode, IT, Gastronomie, Medienberufe, Produktion, Versicherungswesen, Bank …)? Was ist der Anlass (Meeting, abendliches Festessen …)? In welchem Land hast Du Deinen Geschäftsauftritt?

Denn die US-amerikanische Etikette hat trotz aller an den Tag gelegten Lässigkeit im Umgang vielleicht noch strengere Regeln als die europäische. Hier sind Deine Softskills wichtig, also soziales Geschick. Und es gilt: erstmal lieber etwas zu konservativ als zu leger, gegebenenfalls kannst Du Deinen Look immer noch etwas herunterfahren (z. B. Hemd aufmachen, Krawatte entfernen …). Beobachtung und Sensibilität sind wichtig, um keinesfalls durch zu billige, zu provokative oder zu sportliche Kleidung den Anderen falsche Signale zu senden.

Dasselbe gilt auch für den arabischen und asiatischen Raum, wo nicht nur eine andere Kultur herrscht, sondern auch die klimatischen Bedingungen anders sind. Auch hier eher erst mal vorsichtig sein, besser zunächst dezent und klassisch und sich dann gegebenenfalls anpassen, mit Stoffhose und nur im Hemd. Frauen machen im Hosenanzug oder in Kleid mit Blazer/Kostüm und IMMER Strümpfen nie einen Fehler, Blusen und Kleider sollten die Oberarme bedecken. Und Achtung: durchgehend weiße Kleidung gilt in Asien oft als Trauerkleidung! Und dann: In den arabischen und asiatischen Ländern ist Kleidung in noch deutlich höherem Maße Ausdruck der sozialen Hierarchie, teure Markenkleidung und teure Uhren irritieren hier nicht! Im Gegensatz zu billiger oder allzu legerer Garderobe, die sogar als Beleidigung aufgefasst werden könnte.

Die graue Maus brauchst Du nicht zu spielen. Aber wenn Du auffällst, dann angenehm, durch den gekonnten Mix von Zurückhaltung, Eleganz und persönlichen Touch! Boohoo hilft Dir dabei.