CDU-FDP: Bebauungsplan „Am Erdbeerhof II“ ist noch strittig
GLEIDINGEN.
Vor kurzem hat die Stadtverwaltung den Ratsgremien einen Vorschlag für den Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 233 "Am Erdbeerhof II" in Gleidingen vorgelegt. Die CDU-FDP-Ratsgruppe hat sich nach Mitteilung ihres Vorsitzenden Christoph Dreyer dazu intensiv mit ihren Kollegen aus den Ortsräten Rethen und Gleidingen beraten.
"Nach wie vor sehen wir ein großes Konfliktpotential mit den angrenzenden Altanliegern der Straße Am Springborn", schildert Dreyer. "Unser Vorschlag, die östlich der Tankstelle verlaufende Planstraße weiter nach Süden zu verlegen und somit den Grüngürtel zwischen Altanliegern und Neubauten anzulegen, scheiterte leider an Grundstücksverhandlungen", ergänzt Gerd Klaus, stellvertretender Vorsitzender der Ratsgruppe.
"Jetzt brauchen wir einen Plan B, um die Rechte der Altanlieger besser zu schützen", mahnt Dreyer an. Seiner Meinung nach sei es deshalb notwendig, die Traufhöhen und Geschosszahlen der unmittelbar angrenzenden Neubauten auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. "Dies hatten wir für diesen Bereich des Baugebietes auch schon vor über einem Jahr vorgeschlagen", ruft Hannelore Flebbe, die baupolitische Sprecherin der Ratsgruppe, in Erinnerung. "Um die Gesamtwohnfläche im Neubaugebiet nicht zu verringern, hatten wir deshalb sogar die Verkleinerung des zentralen Platzes zugunsten des Baus von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern angeregt", erinnert sich FDP-Fraktionschef Klaus. Diesem Vorschlag sei die Verwaltung zwar gefolgt. "Sich aber nur die Rosinen aus unseren Vorschlägen rauszupicken, lassen wir nicht zu", will sich Dreyer weiterhin für die Interessen der Alt-Anlieger einsetzen.
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