Bürgerinitiative kritisiert vorzeitige Tempo-Erhöhung auf der B3 neu
HEMMINGEN.
Auf einem ersten Teilstück der B3 neu von Hannover in Richtung Devese ist seit einigen Tagen die Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 100 Stundenkilometer angehoben worden. "Das bedeutet fast doppelt so viel Lärm für die Wohnbevölkerung", kritisert Burkhard Lange, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Wer Straßen sät, wird Autos ernten."
Betroffen sind demnach die Anwohnenden in Westerfeld-Nord, in Devese, Auf dem Grethel in Hannover und in Wettbergen, wo die betroffenen Häuser teilweise weniger als 100 Meter von der Trasse entfernt liegen. "Hier wird die Lebensqualität vieler Menschen der sogenannten Leichtigkeit des Verkehrs und völlig veralteten Lärmschutz-Richtlinien geopfert. Wir fordern die Rücknahme dieser Maßnahme und die dauerhafte Festsetzung von 60 Stundenkilometern auf der gesamten Strecke. Solange die Lärmsituation an der B3 neu insgesamt nicht geklärt ist, muss zumindest die derzeitige Höchstgeschwindigkeit 70 Stundekilometer bestehen bleiben", sagt Lange.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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