"GUT für Sarstedt" will Wahlwerbung reduzieren
SARSTEDT.
Die GUT-Fraktion im Rat der Stadt Sarstedt will Wahlwerbung in Sarstedt nachhaltig reduzieren und hat einen entsprechenden Antrag einghereicht. Wird erstmals eine freiwillige Selbstbeschränkung aller kandierenden Parteien Gruppen und Einzelbewerber bei den Wahlen in Sarstedt möglich? Das fragt die GUT-Fraktion. Im Sarstedter Stadtrat strebt mit ihrem Antrag an, dass alle an der Wahl teilnehmenden Parteien, Gruppierungen und Einzelkandidaten vereinbaren, sich durch Beitritt zu diesem Beschluss bereit erklären, weitgehend auf Wahlwerbung in der Stadt Sarstedt zu verzichten. Werbung sollte lediglich an eigens dafür von der Stadt Sarstedt zeitlich begrenzt bis zur Wahl aufgestellten Plakatwänden stattfinden.
Wie üblich werden hierzu bei allen Wahlen in der Kernstadt an zwölf Standorten und in den Ortsteilen jeweils an einem Standort Plakatwände - mit Ausnahme Heisede, dort stehen zwei - aufgestellt. Auf weitere Werbung zum Beispiel an Brücken, Straßenbeleuchtungen oder anderen prägnanten Standorten der Stadt sollte von allen Beteiligten freiwillig verzichtet werden. Die Verteilung von Wahlwerbung unter anderem an Wahlständen oder bei Hausbesuchen ist hiervon ausdrücklich ausgenommen.
Begründet wird dieses von der GUT-Fraktion unter anderem damit, dass die Gemeinde Algermissen und die Stadt Sarstedt auf der Kreistagswahlebene zusammen zum Wahlkreis A gehören und in der Gemeinde Algermissen alle Parteien und Gruppierungen dieses Verfahren auch zur Wahl 2021 einvernehmlich umsetzen. Diese Verfahrensweise wird in der Gemeinde Algermissen nicht nur anlässlich dieser Wahl, sondern bereits seit vielen Jahren bei allen Wahlen erfolgreich praktiziert. Die "GUT für Sarstedt" würde es begrüßen, wenn auch in Sarstedt einvernehmlich auf das übermäßige Plakatieren verzichtet würde. Dem Algermissener Weg sollte gefolgt werden, zumal ein solches Vorgehen die Umwelt schont und Ressourcen in vielerlei Hinsicht spart. Darüber hinaus würde die Stadt Sarstedt und die Gemeinde Algermissen sich positiv gegenüber anderen Kommunen präsentieren.
Stephanie Franke, Dirk Warneke und Wolfgang Jäckel haben daher gemeinsam beschlossenen, stattdessen lieber einen Teil des ursprünglich geplanten Budgets für die Aktion Guter Hirte zu spenden. Dem Beispiel könnten ihrer Meinung nach auch alle anderen Wahlbewerber folgen und für diesen und/oder einen anderen guten Zweck die dabei eingesparten finanziellen Mittel einsetzen.
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