Mobilität: Verwaltung fragt die Bürger
Auch Laatzen macht sich auf den Weg zu einer klimafreundlichen Stadt. Nicht zuletzt durch die Förderung für den Kauf von Elektroautos steigt der Anteil an klimafreundlichen Autos stetig.
LAATZEN.
Bei der Überlegung einer Neuanschaffung eines Autos liegt die Frage also auf der Hand, ob man sich nicht ein Elektroauto kaufen sollte. Hierzu ist allerdings eine Ladeeinrichtung für das Auto zu Hause und auch eventuell auf der Arbeit sinnvoll. Auch die Installation einer eigenen E-Ladestation wird finanziell gefördert.
In einigen Wohngebieten Laatzens ist aber die Installation einer eigenen Ladestation auf dem Privatgelände nicht möglich beziehungsweise nicht zweckmäßig. Die Stadt Laatzen möchte herausfinden, welche Wohngebiete dies sind, um dort gegebenenfalls gemeinsam mit privaten Anbietern die Möglichkeit einer öffentlichen Ladestation zu untersuchen.
Weiterhin interessiert sich die Stadt Laatzen für das Thema Carsharing. Menschen aus der Nachbarschaft oder einem Wohnquartier teilen sich über einen privaten Dienstleister ein Auto und bezahlen die Kosten nach Nutzungsaufwand. Das ermöglicht es, vielen Menschen auf ein eigenes Auto zu verzichten und sich zum Großteil zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn) fortzubewegen. Das Carsharing-Auto würde dann für besondere Fahrten wie große Einkäufe, Fahrten mit ungünstigen Verbindungen oder zu ungünstigen Zeiten genutzt werden.
Mit wenigen Fragen möchte sich die Stadt Laatzen ein Stimmungsbild zu diesen Themen verschaffen und hat am Montag, 12. Juli, mit einer dreiwöchigen Befragung gestartet. "Ich lade alle interessierten Laatzenerinnen und Laatzener ein hier mitzumachen. So können wir bald ein gutes Bild über den tatsächlichen Bedarf bekommen", wirbt Bürgermeister Jürgen Köhne für die Bürgerbefragung.
Zur Befragung gelangt man in erster Linie online (unter https://www.surveymonkey.de/r/UmfragezurMobilitatinLaatzen, QR-Code). Zusätzlich liegen Papierfragebögen in der Information im Rathaus aus, die dorthin wieder zurückgegeben werden müssen. Mitarbeitende der Stadtverwaltung werden außerdem in den nächsten drei Wochen Menschen im Stadtgebiet ansprechen und um die Beantwortung der Fragen bitten. Anfang September wird die Auswertung der Fragen auf www.laatzen.de veröffentlicht.
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