Luftfilter in Schulen: Ein Baustein für mehr Sicherheit
HEMMINGEN.
"Jede Maßnahme, die hilft, den Unterricht an unseren Schulen aufrechtzuerhalten, sollte geprüft, bewertet und schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Corona-Pandemie ist noch da und viele Schülerinnen und Schüler sind nicht geimpft. Die Zeit läuft uns weg. Die Ferien stehen vor der Tür, das wäre der optimale Zeitraum, um die Klassen, insbesondere in den Grundschulen, mit Luftfilteranlagen auszurüsten", erklärt der Hemminger CDU Bürgermeisterkandidat Jan Dingeldey.
In Hemmingen existieren etwa 36 Grundschulkassen, mobile Geräte dürften etwa 1500 Euro kosten. Bei beispielsweise 40 Räumen und einem Durchschnittspreis von etwa 1500 Euro pro Gerät beträgt die Investition etwa 60 000 E, wovon der Bund 80 Prozent der Kosten übernimmt. Für die Stadt Hemmingen beliefen sich die Investitionskosten dann auf etwa 12 000 Euro.
Dingeldey hatte sich am Freitag in Hannover eine Schule angesehen, die seit mehr als einem Jahr mobile Raumluftreinigungsanlagen hat. "Wir sollten in Hemmingen schnellstmöglich prüfen, wie viele Geräte benötigt werden und welche Kosten (Investitions- und Folgekosten) entstehen. Das Land und der Bund stellt Fördermittel zur Verfügung. Allein der Bund hat diese Woche beschlossen, mobile Geräte mit 200 Millionen Euro zu fördern. Für mich ist klar, dass nur mobile Anlagen in Betracht kommen, da die anderen zu große Umbaumaßnahmen erfordern. Die Verwaltung soll vorbereitet sein, um gegebenenfalls Anträge zu stellen, damit wir schnell in die Umsetzung kommen", erklärt Dingeldey.
Dingeldey befürchtet, dass die Fördergelder für mobile Raumlüfter gefragt sind und würde sich freuen, wenn eine breite Mehrheit der Hemminger Fraktionen sich diesem Thema annimmt. Ob noch Kindergärten und die KGS Hemmingen mit aufgenommen werden soll, sollte intensiv beraten werden, so Dingeldey. "Der Unterricht muss laufen. Wir haben eine Verantwortung für die Schülerinnen und Schüler." Dingeldey regt an, dass die Fraktionsvorsitzenden dies alsbald besprechen und sodann eine Sondersitzung des Verwaltungsausschusses einberufen wird und der Rat sodann im Umlaufverfahren beschließt. "Jedes Gerät, das dafür sorgt, dass der Unterricht im Klassenraum stattfinden kann, ist die Investition wert. Darum müssen wir jetzt handeln, prüfen und tätig werden", erklärt Dingeldey abschließend.
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