AWO-Ortsverein wählt neuen Vorstand

RETHEN. 

Die Pandemie hatte die im letzten Jahr schon terminierte Versammlung verhindert. In der nun absolvierten Jahreshauptversammlung am vergangenen Montag haben gut vierzig Mitglieder des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt Rethen-Koldingen-Reden ihre Jubilare aus zwei Jahren geehrt, zwei Jahresabschlüsse beschlossen und einen neuen Vorstand gewählt.

Die Ehrung der Jubilare übernahmen die neu gewählte Ehrenvorsitzende Helga Büschking und der neue Vorsitzende Hans-Joachim Rauch. Dabei wurde Johanna Schlamilch für 65 Jahre Mitgliedschaft in der AWO, Annemarie Schönebeck für 60 Jahre, Rudolf Müller für 55 Jahre und Edith Bruncke aus Koldingen für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Diese aufgeführten Mitglieder konnten leider aus persönlichen Gründen nicht direkt an der Versammlung teilnehmen. Charlotte Wittrock erhält im August an ihrem 99jährigen Geburtstag die Urkunde für 60 Jahre treue Mitgliedschaft. Klaus-Georg Schwarz schaut auf 40 Jahre in der AWO und auf eine 25-jährige Mitgliedschaft blicken Renate und Horst-Dieter Schmidt. Neben der entsprechenden Urkunde, Anstecknadel und je einem Gutschein dankten die Anwesenden allen Jubilaren mit einem langen Applaus für ihre jahrzehntelange Treue zur Arbeiterwohlfahrt.

Alle anwesenden Mitglieder waren übrigens gegen Covid19 geimpft oder aktuell getestet. Zu Beginn der Jahresversammlung zog Helga Büschking für das "AWO Jubiläumsjahr 2019" Revue. Gerne erinnerte sie an die gelungene Festveranstaltung am Oktober 2019 in der Albert Einstein Schule. Alle fünf AWO-Ortsvereine in der Stadt Laatzen feierten gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Gästen das 100-jährige Bestehen der Arbeiterwohlfahrt. Das Jahr 2020 wird jedoch als das "Coronajahr" in Erinnerung bleiben. Schon Anfang März wurden alle geplanten Veranstaltungen wie die regelmäßigen Montagstreffen, die Koldingertreffen, der PC-Seniorentreff, die Smartphonekurse, die musikalischen Abende in der Donnerstagsreihe, die Kaffee- und Klassiknachmittage sowie die Rethener BilderGeschichten abgesagt. Die Helferinnen hielten mit regelmäßigen Anrufen Kontakt zu den Mitgliedern. Nachdem auch die Mehrtagesreise nach Tirol abgesagt werden mußte konnte ab Ende August bis Ende Oktober im PC-Seniorentreff wieder gemeinsam gelernt werden. Diese Aktivitäten konnten erst im Juni diesen Jahres wieder aufgenommen werden. Auch die Montagstreffen finden seit einigen Wochen wieder regelmäßig statt.

Die bisherige Vorsitzende Helga Büschking erklärte nach ihrem detaillierten Bericht den überraschten Anwesenden, dass sie aus persönlichen Gründen nicht erneut kandidieren wird. Nach einer kurzen Unterbrechung der Versammlung wurde anschließend Hans-Joachim Rauch, der bisherige Schriftführer, einstimmig zum Ortsvereinsvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Rethen-Koldingen-Reden gewählt.

Weiterhin wurden gewählt: Dietlinde Feulbach zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden, Renate Schmidt erneut zur Kassiererin und Wolfgang Prill zum neuen Stellvertreter, Doris Wilhelms zur neuen Schriftführerin und Klaus-Georg Schwarz wieder zum Stellvertreter. Susanna Binnewies, Silvia Bufe und Roswitha Rauch wurden zu Beisitzerinnen sowie Kurt Hellwig aus Koldingen zum Beisitzer gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch die Wahl der bisherigen Revisoren Reinhard Bukowian und Heinz Wrobel sowie Matthias Büschking, der neu in diesem Kreis ist.

Weiterhin wählten die Mitglieder Helga Büschking einstimmig zur Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins. Unter großem Applaus nahm sie die Wahl an."Helga Büschking war fast drei Jahrzehnte das Gesicht der Arbeiterwohlfahrt," so Rauch über seine Vorgängerin. "Seit 1992 war sie die AWO-Vorsitzende und hat vieles bewegt. So haben beispielsweise die Aktivitäten der AWO Rethen-Koldingen-Reden besonders seit dem Umzug in das Familienzentrum im Jahr 2012 noch einmal an Fahrt gewonnen. Gekrönt wurde Helgas ehrenamtliches Engagement, sie war auch über zwei Jahrzehnte Ortsbürgermeisterin in Rethen, im vergangenen November mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes."

Die Jahresversammlung endete mit dem Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen sowie mit der Ankündigung, dass der leider ausgefallene traditionelle Imbiss zum Ende dieser Versammlung beim Sommerfest der AWO am 30.August ausgeglichen werden soll.