CDU-Wahlprogramm beschlossen: "Hemmingen lebenswert ein Leben lang"
Unter dem Motto "Hemmingen lebenswert ein Leben lang" hat die CDU Hemmingen ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl und die kommende Ratsperiode verabschiedet.
HEMMINGEN.
Das Wahlprogramm beinhaltet 20 Themenschwerpunkte mit diversen Unterpunkten. Es wurde in den vergangenen Monaten von Mitgliedern der Union erarbeitet und intensiv auf einer Mitgliederversammlung beraten. Eingeflossen sind zudem die Ergebnisse der Umfrage, an der sich alle Hemminger beteiligen konnten. Die CDU-Vorsitzende Barbara Konze betont, dass das Wahlprogramm ein Angebot für alle Hemminger darstellt. "Wir möchten Hemmingen in allen Lebensbereichen und von Jung bis Alt lebenswert gestalten", so Konze.
So sollen Neugeborene weiterhin mit einem Begrüßungstag in Hemmingen willkommen geheißen und den Eltern symbolisch ein Baumsetzling überreicht werden. Bei der Betreuung von Kindern wünschen sich die Christdemokraten Verlässlichkeit in Krippe und Kita, aber auch eine Flexibilisierung der Öffnungszeiten. Die Grundschulen und die Carl-Friedrich-Gauß-Schule sollen auf hohem Niveau erhalten und konsequent bei der Digitalisierung unterstützt werden. Dabei soll auch geprüft werden, ob in Hemmingen ein Bildungshaus errichtet werden kann, in dem Einrichtungen wie Bücherei, Stadtarchiv und Leine-Volkshochschule perspektivisch untergebracht werden können. Dies könnte nach Vorstellungen der CDU Hemmingen auf der Fläche 60 errichtet werden.
Im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung betont Konze, dass beide Bereiche gleichwertig in den Blick genommen werden. Die CDU hat zahlreiche Vorschläge erarbeitet, damit Hemmingen bis 2035 klimaneutral wird. Unter anderem soll an einzelnen Laternen das Laden von Elektrofahrzeugen möglich sein. "Nicht jeder hat Garage oder Stellplatz direkt am Haus", so die Vorsitzende. In der kommenden Ratsperiode soll eine Klimafolgenanpassungs-Strategie erarbeitet werden, die Hitze-, Dürre- und Starkregenereignisse in den Blick nimmt und Anpassungsvorschläge anbietet. Für die CDU ist die Entscheidung gegen den Deichbau nicht in Stein gemeißelt, sondern soll noch einmal überprüft werden. Ebenso sollen Kanäle und Gräben ertüchtigt werden.
Sehr wichtig ist den Christdemokraten die moderate und bedarfsgerechte Entwicklung der Orte. "Der Hemminger Charakter soll erhalten bleiben. Das bedeutet eine Bebauung mit maximal drei Geschossen. Als nächstes Baugebiet soll die Fläche 60 entwickelt werden. Wir stellen uns dort ein Angebot vom geförderten Wohnraum bis hin zum Einfamilienhaus vor sowie eine Wohngruppe für Menschen mit Behinderung. In dem Neubaugebiet soll eine Krippe/Kita und auch Platz für Sport und die Jugend entstehen; zudem ein Calistenic-Park.", so Konze.
Die Freiwilligen Feuerwehren möchte die CDU bei ihrer umfangreichen Arbeit unterstützen. Dabei sollen die Kameradinnen und Kameraden als kleine Anerkennung kostenlos in die Hemminger Bäder dürfen und zudem mit Dienstausweisen ausgestattet werden.
Die CDU spricht sich für ein Verkehrskonzept aus, das alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt, aber vor allem dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen vor Ort gerecht wird. Die Menschen sollen sich vor Ort wohlfühlen, die Sicherheit erhöht, das Tempo reduziert und die Zufriedenheit gestärkt wird. Radwege sollen beleuchtet und verbessert werden. Einige Fußwege sind in Hemmingen verbesserungswürdig. Die CDU möchte einen Fußwegecheck durchführen, 200 neue (vogelfraß sichere) Mülleimer aufstellen und weitere 5000 Blumenzwiebeln einpflanzen lassen. Die Union regt zudem die Schaffung von Wander-Rundwegen in Hemmingen an. So können Themen-Rundwege entstehen wie beispielsweise entlang des Römerlagers, des Obstbaumlehrpfads oder entlang der alten Leine.
Das gesamte Programm ist auf der Website der CDU Hemmingen unter www.cdu-hemmingen.de zu finden.
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