Deutsche Rentenversicherung erhält vom Bund mehr als 2,15 Millionen Euro

LAATZEN. 

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover in Laatzen erhält vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales rund 2,15 Millionen Euro Bundesmittel für ihr Modellprojekt "Entwicklung einer Selbsthilfe-App für Erwerbsminderungsrentner zur Unterstützung der Rückkehr ins Erwerbsleben" für die Jahre 2021 bis 2026. Die Förderung stammt aus dem Bundesprogramm "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro", für das bis zum Jahr 2026 eine Milliarde Euro beim Bund zur Verfügung steht.

Hierzu erklärt SPD-Bundestagsabgeordneter Matthias Miersch: "Ich freue mich für die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover in Laatzen, dass erneut einem ihrer Anträge an das Bundesarbeitsministerium (BMAS) entsprochen wurde: Das Modellprojekt richtet sich gezielt an Versicherte, die aufgrund einer psychischen Erkrankung eine Erwerbsminderungsrente beziehen und dauerhaft von der Teilhabe am Arbeitsleben ausgegrenzt sind. Die Selbsthilfe-App soll zu einem Gefühl von mehr Selbstwirksamkeit bei den Betroffenen beitragen und bietet gleichzeitig Gesundheitsinformationen sowie die kontinuierliche Bearbeitung von Integrations- und Therapieaufgaben bei der geplanten beruflichen Wiedereingliederung. Abgerundet werden soll das Angebot durch ein Selbsthilfeforum", so Miersch.

"Es ist ein ur-sozialdemokratisches Anliegen, für möglichst viele Menschen die Teilhaben am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und zu gestalten. Daher ist es auch ein wichtiges Signal für mehr Chancengleichheit, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nun ein weiteres Laatzener Modellprojekt mit einer hohen Summe fördert", so der SPD-Wahlkreisabgeordnete Matthias Miersch abschließend.