SPD strebt Fortführung der bisherigen Ratskoalition an
LAATZEN.
Die SPD strebt im zukünftigen Rat der Stadt Laatzen eine Fortführung der Koalition mit Grünen und Linken an. "Die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre hat nicht zuletzt durch das klare Wählervotum am vergangenen Sonntag eine deutliche Bestätigung erfahren", erklärt Vorsitzender Harald Zietz nach einer Sitzung des Ortsvereinsvorstands am Mittwoch. "Diese Empfehlung sprechen wir auch an unsere Abteilungen in den Ortsteilen mit Blick auf eine Zusammenarbeit in den Ortsräten aus. Die Laatzener Bürgerschaft hat sich deutlich für eine Fortführung der bisherigen Politik ausgesprochen und zusätzlich gezeigt, dass sie einen politischen Wechsel an der Spitze der Verwaltung möchte."
Insbesondere SPD und Grüne koalieren bereits seit langer Zeit im Rat. "Zu den Grünen hat sich über die vergangenen Jahre neben allen inhaltlichen Schnittmengen auch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Das wird vor allem daran deutlich, dass wir selbst zu Zeiten einer absoluten Mehrheit der SPD koaliert haben. Unsere gemeinsam begonnenen Projekte für eine ökologische und soziale Stadt Laatzen wollen wir fortführen und uns gleichzeitig den neuen Herausforderungen stellen," so Harald Zietz.
Tatsächlich bilden SPD und Grüne bereits seit den 90er-Jahren eine Koalition im Rat, die zwischen 2006 und 2011 trotz der absoluten Mehrheit der SPD aufgrund der guten Zusammenarbeit aufrechterhalten wurde. In der vergangenen Ratsperiode war zusätzlich die Unterstützung der Linken und der nun ausscheidenden Ratsmitglieder Heinz Scheibe und Uwe Faull notwendig. Seit vergangenem Sonntag würde es allerdings wieder für eine alleinige rot-grüne Mehrheit im Rat reichen.
Trotz der neuen alten Mehrheitsverhältnisse können sich die Sozialdemokraten gut vorstellen, auch die Zusammenarbeit mit den Linken aufrecht zu erhalten. "Die Linken haben sich in den vergangenen Jahren als verlässliche Partner erwiesen. Diese Partnerschaft wollen wir auch in Zukunft fortführen.", ergänzt Silke Rehmert als Fraktionsvorsitzende.Einen politischen Schwerpunkt der Ratsgruppe bildete unter anderem die stetige Weiterentwicklung des Laatzener Profils für Bildung und Betreuung, das 2005 von SPD und Grünen entwickelt wurde und seitdem vorangetrieben wird. In der kommenden Ratsperiode soll das Profil um das Element Digitalisierung erweitert werden. "Wir möchten Laatzen als moderne und lebenswerte Stadt weiterentwickeln. Dazu gehört die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die ökologische und soziale Aufwertung der Laatzener Ortsteile, ein sinnvoller Ausbau der Radverkehrswege und eine noch stärkere Anbindung aller Ortsteile an den ÖPNV", so Silke Rehmert.
Auch mit Blick auf die künftige Regionsversammlung spricht sich der Laatzener Ortsverein für eine Zusammenarbeit mit den Grünen aus. "Ich habe von Seiten des Ortsvereinsvorstands das klare Zeichen erhalten, dass auch für die Region die größten Schnittmengen bei den Grünen gesehen werden. Daher werde ich mich unter anderem dafür einsetzen, dass wir in der Regionsversammlung die Mobilitätsangebote in der Region Hannover ökologisch sinnvoll und sozial verträglich ausbauen werden," so Ernesto Nebot Pomar, der am Sonntag erneut aus Laatzen in die Regionsversammlung gewählt wurde, "um eine konsistente Politik für die Bürgerschaft in Laatzen zu gestalten und sich nicht auf unterschiedlichen Ebenen zu behindern, braucht es dazu den gemeinsamen Willen zur Zusammenarbeit, den ich mir von allen Beteiligten wünsche, ob in Laatzen oder in der Region."
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