Klimaschutz und Digitalisierung beim 1. Netzwerktreffen Energieeffizienz
HEMMINGEN.
Klimaschutz und Digitalisierung: Das große Zukunftsthema macht bereits Programm im Energieeffizienz-Netzwerk der Region Hannover. Beim 1. Treffen der 13 beteiligten Kommunen im Haus der Region legten die Vertreter aus den Verwaltungen gemeinsam mit der target GmbH als Berater für das Netzwerk den Kurs fest.
Unter anderem mit der spezifischen Software INM Management soll das Energiemanagement in den Städten und Gemeinden vorangetrieben werden. Tobias Timm aus der target-Geschäftsführung betonte, dass jetzt Energieberichte für jede beteiligte Kommune auf der Agenda stünden. Nach der Datenlieferung aus den Verwaltungen als Grundlage für die individuelle Ausrichtung des Energiemanagement könne zeitnah ein entsprechender Maßnahmenkatalog erstellt und peu à peu umgesetzt werden. Bei den Energiekonzepten nehmen die Experten die verschiedenen Varianten für energetische Sanierung unter die Lupe.
Konkrete Projekte aus den Kommunen stehen bereits auf der To-Do-Liste der target GmbH - wie die Modernisierung des Gymnasiums in Burgwedel, für die noch BAFA-Fördermittel akquiriert werden können. Ein Variantenvergleich bei der Wärmeerzeugung ist für das Rathaus in Hemmingen angezeigt. Für die IGS Sehnde erstellt die target GmbH ein aktuelles Energiekonzept. In Gehrden sollen Probleme mit der Anlagentechnik im Schwimmbad ausgeräumt werden.Als gutes Beispiel für ein gelungenes kommunales Energiemanagements ist der Landkreis Schaumburg bereits mehrfach ausgezeichnet worden.
Auch ein Erfolg für das target-Team, das als Beraterstab in der Verwaltung unterwegs gewesen war. Beim 1. Netzwerktreffen in Hannover erläuterte der Schaumburger Energiemanager Nils Althoff als Gastredner die Initiativen seiner Verwaltung, die seit den 90er Jahren Einzelraumregelungen in den eigenen Bestands- und Neuimmobilien verbaut. Mittlerweile verfügen über 50 Liegenschaften und mehr als 80 Prozent des kreiseigenen Gebäudebestands über eine solche fernüberwachbare Regelung.
Eine der vielen Maßnahmen des Landkreises. Das Auditorium bekam Anregungen und geht mit ehrgeizigen Zielen in die nächste Runde des Energiemanagements. Die Resultate der Projektplanungen sind dann unter anderem Thema beim 2. Netzwerktreffen der Kommunen im Januar. Gefördert wird das Energieeffizienz-Netzwerk im Rahmen des NKI-Förderprogramms Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld (Kommunalrichtlinie) des Bundesumweltministeriums. Den Eigenanteil der Kommunen übernimmt die Region Hannover.
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