Para-Badminton-Spieler tragen sich ins Goldene Buch ein
Mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt ehrte Bürgermeister Jürgen Köhne die Para-Badminton-Spieler des VfL Grasdorf, Thomas Wandschneider und Jan-Niklas Pott.
LAATZEN.
Beide Athleten kamen bei den Paralympics Tokio 2020 unter die sechs besten Spieler. Bürgermeister Jürgen Köhne freute sich, die Sportler Wandschneider und Pott zu begrüßen. "In seiner Amtszeit sei es erst der vierte Eintrag in das Goldene Buch der Stadt und er sei stolz, dass es Sportler auf diesem hervorragenden Niveau in Laatzen gebe", betonte Köhne. "Ihm sei es wichtig, auch am Ende seiner Amtszeit erneut eine Lanze für Menschen mit Beeinträchtigungen zu brechen", so Köhne weiter.
Auch Tobias Voigt, Präsidiumssprecher des VfL Grasdorf ist stolz auf die Leistungen der Athleten. "Das inklusive Leben im Verein ist uns sehr wichtig. Wir investieren viel Zeit in die Inklusion und freuen uns über jeden Erfolg." Die Wichtigkeit des Sports in einer inklusiven Gesellschaft hob auch Kathrin Buchmann, Behindertenbeauftragte der Stadt Laatzen, hervor. "Wir müssen für die Inklusion in der Gesellschaft die Familien und Kinder abholen, dabei kann Sport ein wichtiger Bestandteil sein", so Buchmann.
Thomas Wandschneider ist seit einem Auffahrunfall im Jahr 2000 querschnittsgelähmt. Er zählt zu den erfolgreichsten Spielern im Para Badminton der vergangenen 20 Jahre. Zu seinen Titeln gehören mehrere Welt- und Europameistertitel. 2019 wurde er mit der Niedersächsischen Sportmedaille ausgezeichnet. Jan-Niklas Pott ist wegen eines fehlenden Sprunggelenkes, einer Beinlängendifferenz und durch eine fehlende Wachstumsfuge eingeschränkt. Er ist Berufssportler und ebenfalls Europameister. 2019 gewann er Silber bei den Weltmeisterschaften.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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