Wiederaufnahme der Energiesprechstunde
SARSTEDT.
Zur Erreichung der Klimaschutzziele 2030 wurde bereits im Jahr 2021 die "Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG)" gestartet und ersetzt damit die früheren Programme zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich. So ist seitdem die gesamte Zuschussförderung für Einzelmaßnahmen zur Heizungsmodernisierung und Gebäudesanierung in einem Programm zusammengefasst und die maximal anrechenbaren Investitionskosten sind auf 60 000 € pro Wohneinheit erhöht worden. Die Anträge können unter Nachweis bestimmter technischer Anforderungen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.
Die Fördersätze für am häufigsten durchgeführte Maßnahmen stellen sich folgendermaßen dar: Für den Einbau von Biomasseheizungen wie emissionsarme Scheitholzvergaserkessel oder Holzpelletheizungen ist ein Zuschuss von 35 % der Investitionskosten erhältlich. Wärmepumpen werden ebenfalls mit 35 % gefördert. Bei der Installation einer thermischen Solaranlage wird ein Zuschuss von 30 % gewährt.
Eine neue Gasheizung kann auch mit 30 % gefördert werden, wenn sie mit einer heizungsunterstützenden Solaranlage oder einer anderen erneuerbaren Energienutzung kombiniert wird.Wird gleichzeitig ein alter Ölkessel ausgetauscht, erhöhen sich vor genannte Fördersätze noch einmal um eine Austauschprämie von 10 %. Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle, wie Fenstererneuerung, Dachsanierung oder Dämmung der Außenwand erhalten 20 % Zuschuss. Schließlich wird auf alle Fördersätze noch ein Bonus von 5 % draufgerechnet, wenn zuvor im Rahmen einer Energieberatung ein individueller Sanierungsfahrplan erstellt wurde, der ebenfalls mit 80 % gefördert wird. Das heißt zum Beispiel, dass der Austausch einer Ölheizung gegen eine Wärmepumpe mit einer Investition von 25 000 € mit insgesamt 50 %, also 12.500 € bezuschusst werden kann.
Was dies für Interessierte bedeutet, erläutert der lokale Energieberater der Verbraucherzentrale Amir Mehr Bakhsh nach Terminvereinbarung. Anmeldungen werden unter der kostenfreien Hotline 0800 - 809 802 400 angenommen. Die von der Verbraucherzentrale Niedersachsen und der Klimaschutzagentur Hildesheim geförderte Energieberatung ist kostenfrei. Coronabedingt war die Begegnungsstätte für die Energiesprechstunde vorübergehend geschlossen worden. Nun steht der Energieberater der Verbraucherzentrale Amir Mehr Bakhsh wieder für eine persönliche Beratung in der Steinstraße 13 zur Verfügung unter Berücksichtigung der aktuellen Coronaregeln AHA und 3G. Beratungen per Telefon, Video oder direkt vor Ort sind nach wie vor ebenfalls möglich.
Ansprechpartnerin im Rathaus: Kerstin Sobania, Klimaschutzmanagerin Telefon: 0 50 66 805 47, E-Mail: kerstin.sobania@sarstedt.de
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