Neuer Kämmerer hat Dienst angetreten
Der neue Kämmerer der Stadt Sarstedt, die stürmische Wetterlage sowie die aktuelle Corona-Situation haben heute Vormittag im Rathaus die Pressekonferenz der Stadtverwaltung geprägt.
SARSTEDT.
Seit dem 1. Februar ist Sven Janisch Leiter des Fachbereichs 2 (Finanzen und Ordnung) der Stadt Sarstedt, er füllt damit die vakante Stelle aus. Zur Erinnerung: die bisherige Amtsinhaberin Birgit Beulen ist wie berichtet im vergangenen Jahr plötzlich und unerwartet verstorben. Der 48 Jahre alte Sven Janisch war zuletzt in der Samtgemeinde Rodenberg im Schaumburger Land beschäftigt und wohnt im 40 Kilometer entfernten Lauenau. "Von Beginn der Gespräche an hat die Chemie zwischen uns gestimmt", sagte der neue Kämmerer. Für ihn sei nun wichtig, hier in Sarstedt Land und Leute kennenzulernen. Er werde zunächst viele Gespräche führen, vor allem den Kontakt zum Einzelhandel in der Stadt suchen. "Und ich habe einen hoch motivierten Fachbereich vorgefunden." Die Stelle des stellvertretenden Fachbereichsleiters ist noch vakant, weil der bisherige Amtsinhaber Fynn Gogoll zum 31. Dezember das Rathaus verlassen hat.
Besorgt ist Bürgermeisterin Heike Brennecke über die aktuelle Großwetterlage, deshalb: "Bleiben Sie zu Hause und gehen Sie nur raus, wenn es notwendig ist", lautet ihr Appell an die Bürgerschaft. "Vor allem meiden Sie Plätze, Wege und Straßen, wo viele Bäume stehen." Stadtbrandmeister Jens Klug berichtete, dass die Wehr pausenlos im Einsatz ist. "Überwiegend mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden", sagte er. Der erste Einsatz sei Donnerstag um 2.05 Uhr gewesen, die Wehren aus Schliekum und Ruthe seien gefordert worden. Um sechs Uhr sei die Feuerwehr-Einsatzstelle in Betrieb genommen worden. "Von dort aus werden die Einsätze koordiniert." Mit dem städtischen Betriebsbauhof sowie Landwirten werde zusamengearbeitet, um die Schäden zu beseitigen. Auch das THW habe seine Unterstützung angeboten. Zum Teil seien aus Sicherheitsgründen Wege und Straße gesperrt worden. Wer Hilfe benötige, sollte die Notrufnummer 112 anrufen.
Die Corona-Lage hat sich in Sarstedt durchaus verschärft, bisher sind 696 Infizierte registriert worden. Wie Fachbereichsleiter Christoph Neuber zu berichten hatte, gibt es in den Kindertagesstätten sowie den Schulen positiv getestete Personen. In den städtischen Einrichtungen laufe der Betrieb aber normal. Auch im Rathaus seien drei Personen positiv getestet worden. "Wie sind hier aber sehr vorsichtig", betonte Neuber.
Jens Klug berichtete, dass die Jahreshauptversammlungen der Sarstedter Ortswehren in den Sommer vertagt worden sind. Präsenzschulungen gebe des zur Zeit nicht, alles lauf online ab. Vorsicht sei das oberste Gebot: "Ein Sportverein kann einen Spiel- oder Trainingsausfall verkraften, wir können aber nicht ohne Einsatzkräfte darstehen."
Für die Polizei berichtete Kommissariatsleiterin Sylvia Hanke, "dass es nur noch wenig Verstöße gegen die Corona-Richtlinien gibt. Meistens sind es fehlenden Masken, die der Polizei auffallen. "Die Lage ist für uns überschaubar." Nur hin und wieder gebe es Hinweise aus der Bevölkerung, dass gegen die Regeln verstoßen werde.
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