Jetzt Unterstützung für Kinder in Anspruch nehmen

LAATZEN. 

Die Stadt Laatzen bietet Familien ab sofort mehr Beratung und Unterstützung, um Leistungen für Bildung und Teilhabe zu beantragen. Familien mit geringem Einkommen soll es in Laatzen einfacher gemacht werden, finanzielle Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket abzurufen. Sie können daraus Zuschüsse für Angebote in Schule, Kita und Freizeit erhalten.

Hierbei handelt es sich um finanzielle Unterstützungen für Schulausflüge, Klassenfahrten, das Mittagessen in Schule und Kita, Vereinsmitgliedschaften, Schwimmkurse und einiges mehr.

Seit dem 15. Februar bietet die Stadt Laatzen nun dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Stadthaus, Marktplatz 2, Raum 1.4 (erste Etage, barrierefreier Zugang) ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für Interessierte und Leistungsberechtigte.Für wen das Beratungsangebot ist: Menschen, die Unterstützung bei der Antragsstellung wünschen. Alle, die bereits einen Antrag für Bildung und Teilhabe gestellt, sowie eine BuT-Berechtigung erhalten haben und sich fragen, was jetzt zu tun ist. Familien mit geringem Einkommen, die aber nicht wissen, ob sie berechtigt sind, Leistungen für Bildung und Teilhabe in Anspruch zu nehmen. Interessierte, die unsicher sind, wer ihre Anträge und Unterlagen erhält. Interessierte, die nicht wissen, woher Sie die Anträge bekommen.

Der Rat der Stadt Laatzen hatte, auf Initiative einer Arbeitsgruppe im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Runden Tisches gegen Kinderarmut, in seiner Sitzung am 30. September 2021 einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für die Antragstellung für Bildung und Teilhabeleistungen bereitstellen soll.

Der Hintergrund: Laatzen ist die Kommune in der Region Hannover mit den meisten antragsberechtigten Kindern und Jugendlichen im Vergleich aller Regionskommunen. Bei der Anzahl der Berechtigten, die tatsächlich die Ihnen zustehenden Leistungen abrufen und in Anspruch nehmen, ist Laatzen im Regionsvergleich allerdings nur im Mittelfeld. Dies soll sich jetzt ändern.Für weitere Fragen und Informationen rund um das Thema Bildungs- und Teilhabeleistungen steht seit dem 15. Februar eine Ansprechpartnerin direkt vor Ort zur Verfügung.