Pattensen
Donnerstag, 03.03.22 - 15:08 Uhr

Schwimmbad wird für 4,7 Millionen Euro saniert

Planungsauftrag heute unterzeichnet

Auf gutes Gelingen: Christoph Keinemann vom gleichnamigen Planungsbüro und Bürgermeisterin Ramona Schumann nach der Vertragsunterzeichnung für die Sanierung des Pattenser Bades.R. Kroll

Für 4,7 Millionen Euro soll das Pattenser Hallen- und Freibad saniert werden, vier Millionen Euro davon kommen aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" gefördert. Heute unterzeichneten Bürgermeisterin Ramona Schumann und Christoph Keinemann von der gleichnamigen Planungsgesellschaft für Sport- und Freizeitbau GmbH in Hannover den entsprechenden Planungsvertrag. Es wird davon ausgegangen, dass 2023 mit der Sanierung begonnen werden kann.

PATTENSEN. 

Die Sanierung der Pattenser Freizeiteinrichtung umfasst schwerpunktmäßig die energetischen Sanierung der Außenhülle, die Modernisierung der technischen Gebäudeausrüstung (Lüftungsanlagen, Elektrotechnik, Heiz- und Trinkwasserleitungen etc.) und der Schwimmbadtechnik und   die umfassende Sanierung/Modernisierung der beiden Hallen (Schwimm- und Lehrschwimmhalle). Ergänzend werden eine Reihe von Einzelmaßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Bades im Freibadbereich geplant, unter anderem Erneuerung der Rutsche, Neuanlage eines Beachsportfeldes). Im Einzelnen können sich noch Anpassungen des Sanierungskonzeptes ergeben, da die genauen Inhalte erst im Zuge einer umfassenden Bestandsanalyse und Entwurfsplanung festgelegt werden können. Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt 4 659 000 Euro. Christoph Keinemann geht davon aus, dass bis zu den Sommerferien die erste Analyse mit den sich anschließenden Bewertungen vorliegen wird.

 

"Was will der Bedarfer in Zukunft? Diese Frage stellen wir uns", sagte Christoph Keinemann heute im Rathaus im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. "Die Motive der Badegäste hat sich in den Jahren verändert, war in frühere Zeit primär an der sportlichen Aktivität ausgerichtet. Inzwischen gelte es, sich an den Bedürfnissen von Familien, Kleinkindern, Senioren und Behinderten auszurichten, auch die körperliche Vor- sowie Nachsorge der Menschen nehme einen Raum ein. Bei einer höheren Attraktivität würden die Besucherzahlen steigen und damit den Betriebszuschuss der Kommune verringern. Während der Bauphase werde es Nutzungseinschränkungen geben, auch eine Komplettschließung über einige Monate hinweg werde sich nicht verhindern lassen. 

 

"Heute ist der Auftakt eines lang ersehnten Projektes", sagte Ramona Schumann. Dabei sei alles zunächst gefährdet gewesen, denn Pattensen sei im Förderprogramm zunächst nicht berücksichtigt worden. Dann seien einige Kommunen abgesprungen und es gab Platz für Pattensen. von den 4,7 Millionen Gesamtkosten bleiben somit bei der Stadt nur 700 000 Euro hängen. 

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