Sarstedt
Freitag, 25.03.22 - 10:45 Uhr

Vorschlag für neue Entschädigungssatzung liegt vor

Rat der Stadt Sarstedt hat nun zu entscheiden

Heinrich Albers übergibt Bürgermeisterin Heike Brennecke den 20 Seiten umfassenden Bericht der Entschädigungskommission. Harald Sandner und Karl-Heinz Wondratschek (beide links ím Bild) gehören der Kommission an, Sven Tomis (rechts) ist amtierender Ratsvorsitzender der Stadt Sarstedt.R. Kroll

Eine dreiköpfige unabhängige Kommission hat gestern Nachmittag im Rathaus den Entwurf einer neuen Entschädigungssatzung für Ehrenamtliche in der Stadt an Bürgermeisterin Heike Brennecke übergeben, nun hat der Rat der Stadt darüber zu beraten und zu entscheiden. "Das wird voraussichtlich in der letzten Sitzung vor der Sommerpause der Fall sein", sagte Heike Brennecke.

SARSTEDT. 

Heinrich Albers (Vorsitz), Harald Sandner (ehemaliges Ratsmitglied) und Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Wondratschek gehören der Kommission an. Diese hatte den Auftrag bekommen, die zuletzt 2012 in Kraft getretene Satzung  zu überarbeiten und Vorschläge zu unterbreiten. Die Kommission hat viermal getagt und dazwischen Informationsgespräche mit Ehrenamtlichen aus Sarstedt geführt. "Der Bedarf nach einer Überarbeitung war vorhanden", sagte Heinrich Albers. Betroffen von dieser Satzung sind die Rats- sowie Ortsratsmitglieder, Mitglieder der Feuerwehr, die zwei Feld-. und Forsthüter, die zwei Schiedspersonen, die Orts- und Heimatpfleger sowie die Gleichstellungsbeaufttagte.

 

Die Kommission hat sich bei der Festlegung der zukünftigen Entschädigungssätze an der Entschädigungskommission des Landes Niedersachsen orientiert, liegt aber weit unter diesen Grenzen. Zur Ermittlung der Sarstedter Vorschläge wurden verschiedene alternativen Modellsätze zur Ermittlung der Vorschläge vorgenommen.

 

"Wir haben uns gefragt, ob unsere Vorschläge in die heutige Zeit passen", sagte Heinrich Albers. Es sei festgestellt worden, dass eine moderate Anpassung vonnöten sei. "Sonntagsreden reichen nicht, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu würdigen." Vor allem dürften die Betroffenen durch die Ausübung ihres Ehrenamtes keine finanziellen Nachteile haben. Die Kommission schlägt weiter vor, die Entschädigungssatzung für Mandatsträger alle fünf Jahren anzupassen, und das durch den jeweils aktuellen Rat der Stadt, allerdings stets für die nächste Ratsperiode. "Damit nicht der Eindruck entstehen könnte, dass ein Rat das für sich beschließt", sagte Albers.

 

Der Ratsvorsitzende Sven Tomis sowie Heike Brennecke würdigten unisono den Einsatz der Kommission: "Sie haben Phantastisches geleistet", sagten sie übereinstimmend. Das sei aller Ehren wert.

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