Baum des Jahres ist gepflanzt
SARSTEDT.
Jedes Jahr wird auf der Grünfläche am Sonnenkamp gegenüber dem Wasserhochbehälter der Baum des Jahres gepflanzt. In diesem Jahr wurde die Rotbuche (Fagus sylvatica) als Baum des Jahres 2022 gekürt. Begleitet wurde die Aktion in diesem Jahr wieder von Schülerinnen und Schülern der Bläserklasse des Gymnasiums Sarstedt unter der Leitung von Patrick Völker.
Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, begrüßte die anwesenden Kinder und einige Eltern, sowie die Herren Grell und Behrens von der Sparkasse zu dieser schönen Aktion am Sonnenkamp. Ein Dankeschön ging auch an die Kollegen vom Bauhof der Stadt Sarstedt, die die Aktion gemeinsam mit Anne-Kathrin Maspohl, Umweltbeauftragte, vorbereitet hatten.
Weiterführende Informationen zur Rotbuche: Die Rotbuche ist der heimische Laubbaum. Unter natürlichen Bedingungen wären unsere Wälder fast ausschließlich Buchen- oder Buchen-Mischwälder. Durch die Rodung der Wälder wurde die Buche, die am stärksten durch den Menschen zurückgedrängte Baumart in Deutschland. In der heutigen Zeit steigt der Anteil an Buchen in den Wäldern wieder an.Rotbuchen können bis zu 45 Meter hoch und bis zu 350 Jahre alt werden. Junge Buchen besitzen eine erstaunliche Schattentoleranz, so können junge Buchensämlinge jahrelang im Schatten der großen Exemplare ausharren und wachsen sofort los, wenn sich für sie Licht ergibt. Die Rotbuche sollte nicht mit der Blutbuche verwechselt werden. Die Rotbuche hat auch eine stark kulturelle Bedeutung. So können vermutlich die Wörter "Buch" und "Buchstabe" von der Buche abgeleitet werden, da früher die Germanen Runen auf Buchenholzstäbchen eingeritzt haben.
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