Grundstein für Erweiterung der Grundschule Rethen ist gelegt
RETHEN.
Gemeinsam mit Kommunalpolitikern, dem Architekturbüro Butz und Wölbern, Dietmar Schwarze vom Generalunternehmer Kümper + Schwarze, Schulleiterin Emine Haydar sowie Kollegen aus der Verwaltung legte Bürgermeister Kai Eggert am Mittwoch den Grundstein für den Erweiterungsbau der Grundschule Rethen.
Am Mittwoch begrüßte Bürgermeister Kai Eggert zur Grundsteinlegung und zeigte sich sichtlich erfreut, dass trotz der allerorten im Baubereich herrschenden Lieferschwierigkeiten sowie den zusätzlichen Herausforderungen im Personalbereich das Bauprojekt gut vorangeht. "Dieser harmonisch in den Ortskern integrierte Bau ist eines unserer Herzensprojekte für die Bildung. Wir sind eine wachsende Stadt und können nur so der zunehmenden Zahl von Schülerinnen und Schülern gerecht werden."
Ernesto Nebot Pomar, Ortsbürgermeister in Rethen, hatte sich schon lange für die Erweiterung der Grundschule eingesetzt. "Dieses Projekt ist mit Weitsicht vor vielen Jahren begonnen worden. Da waren wir uns interfraktionell einig. Jetzt wird es eine schöne, große Grundschule. Ich freue mich für die Kinder."
Zusammen mit Projektleiter Stefan Franke befüllte der Laatzener Bürgermeister die Zeitkapsel, die anschließend von allen Beteiligten gemeinschaftlich in das Grundgemäuer eingemauert wurde. Sie enthält einen Schal mit dem Logo der Schule, eine von Schülerinnen und Schülern gefertigte Friedenstaube aus Papier, einen Satz Ein-Euro-Münzen sowie eine tagesaktuelle Zeitung.
Karl Butz, Geschäftsführer des planenden Architekturbüros Butz + Wölbern, erläuterte anhand der Pläne den aktuellen Stand für alle Beteiligten. Zu den älteren Gebäudeteilen aus den 50er und 80er Jahren wird ein optisch passender zweigeschossiger Anbau die Grundschule in Zukunft ergänzen. "Dies ist durchaus ein anspruchsvolles und reizvolles Bauprojekt, denn wir müssen die von der Schulbehörde vorgegebenen Auflagen in den engen städtebaulichen Grenzen umsetzen", erklärt der leitende Architekt. Von Anfang an begleitete dabei der Gedanke der Nachhaltigkeit das Projekt. "Nachhaltigkeit erreichen wir schon dadurch, dass wir langlebig und qualitätsvoll bauen, zum Beispiel durch Holz-Aluminium-Fenster und einen Wärmeschutz, der sich am Passivhausstandard orientiert", erläutert Butz.
Darüber hinaus werden Baumaterialien aus dem Abbruch der alten Scheune als Sichtschutz zwischen Parkraum und Gebäude für den Erweiterungsbau wiederverwertet. Emine Haydar, Schulleiterin der Grundschule Rethen, erwartet nun sehnlich den Erweiterungsbau: "Ich freue mich auf die neuen Räumlichkeiten, die Türen für das Wachstum öffnen, die dem Lernen mehr Raum und der Bildung ein zeitgemäßes Zuhause geben."
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