Albert-Einstein-Schule gehört zu Niedersachsens besten MINT-Schulen
LAATZEN.
Das Exzellenz-Netzwerk "MINT-Schule Niedersachsen" wächst: Seit vergangener Woche darf sich die Albert-Einstein-Schule Laatzen wieder zu den besten des Landes in Sachen Schwerpunktbildung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT) zählen.
Nach einer kurzen Pause kehrt sie damit erfolgreicher denn je in die Gemeinschaft der mittlerweile 19 überdurchschnittliche engagierten MINT-Schulen zurück. In einer Feierstunde in der Historischen Automobilsammlung der Volkswagen GmbH in Osnabrück nahmen die Didaktische Leiterin Anja Fischer und ihr MINT-Team die Aufnahmeurkunde und ein entsprechendes Schild für den Schuleingang von Heiner Hoffmeister, Abteilungsleiter im Niedersächsischen Kultusministerium, und Albert Steffen, Kuratoriumsmitglied der Stiftung NiedersachsenMetall, entgegen.
Zuvor hatte die Schule in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren ihr überdurchschnittliches MINT-Angebot gegenüber einer Jury aus Vertretern des Kultusministeriums, des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung sowie der Wirtschaft erfolgreich unter Beweis gestellt. "Die MINT-Fächer sind ein Element der kulturellen Bildung. Sie gehören somit zur Allgemeinbildung. Umso wichtiger ist es, dass naturwissenschaftlich-technische Fragen heutzutage möglichst von vielen Menschen verstanden und beantwortet werden können. Die Schulen, die heute geehrt werden, setzen darüber hinaus einen deutlichen Schwerpunkt im MINT-Bereich und tragen dadurch in einem besonderen Maße zur Interessenbildung sowie zur Förderung individueller Begabungen junger Menschen bei", betonte Hoffmeister bei der Übergabe.
"Aufbauend auf einem soliden Wissensfundament bietet die AES MINT-affinen Schülerinnen und Schülern vielfältige und attraktive Angebote, ihre Leidenschaft auszuleben," fasste Steffen das Lob der Jury in Worte. So setze die Schule mit der "Einstein-Klasse" nicht nur ihrem Namenspatron ein würdiges Denkmal, sondern biete mit einer zusätzlichen Profilstunde Raum und Zeit für "das Praktische und Erlebbare" der MINT-Fächer. Auch im AG-Bereich trumpft die Schule mit einer Vielzahl außergewöhnlicher Angebote auf, wie zum Beispiel einer Skateboard-Deck-AG. Sie profitiert dabei in hohem Maße vom außergewöhnlichen Engagement ihrer Lehrkräfte, die als ausgebildete Tischler, Imker oder Triathleten authentisch ihre eigene Begeisterung und ihr Fachwissen transportieren.
"Wir sind stolz über das vielfältige Engagement unserer Schulgemeinschaft und froh, dass es uns - auch durch die Arbeit unserer MINT-Beauftragten Vanessa Jäkel-Kathib in Zusammenarbeit mit unserem Kollegen Ulrich Schmidt-Wöckener - gelungen ist, im Rahmen der Bewerbung, eine so wertschätzende Rückmeldung der Jury zu erhalten. MINT-Schule zu sein ist für uns eine große Auszeichnung und Verpflichtung, der wir im Sinne unseres Namenspatrons Albert Einstein aus Leidenschaft nachkommen werden: 'Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig'", so Fischer.
Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury darüber, dass zahlreiche Erfolge in einer Zeit erreicht wurden, in der andere Schulen für Schulentwicklung keine Puste hatten. Doch der Wunsch, wieder am regen Austausch im Netzwerk teilzuhaben und die eigene Expertise einzubringen, war stärker als die Pandemie - zum Glück.
Die Aufnahme in das Exzellenz-Netzwerk ist dotiert mit einer Förderung in Höhe von je 2000 Euro und dem Zugang zu halbjährlichen Netzwerktreffen der Exzellenz- Schulen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit steht der intensive und anspruchsvolle Austausch der Mitgliedsschulen untereinander. An dem Titel "MINT- Schule Niedersachsen" können Schülerinnen und Schüler, Eltern und Unternehmen der Region in Zukunft noch besser erkennen, welche Schule in Sachen MINT die Nase ganz weit vorn hat und junge Menschen aktiv die großen Chancen einer beruflichen Zukunft im MINT-Bereich deutlich macht.
Neben der Albert-Einstein-Schule wurden in diesem Jahr auch zahlreiche Netzwerkmitglieder für ihre kontinuierlich überdurchschnittliche Arbeit im MINT- Bereich mit der Verlängerung ihrer Mitgliedschaft geehrt, darunter die Carl-Friedrich- Gauß Schule (Groß Schneen), die Georg-Christoph-Lichtenberg- Gesamtschule (Göttingen), die Molitoris-Schule Harsum, die Oberschule Papenteich (Groß Schwülper), die Realschule Calberlah und die Renataschule Hildesheim. Sie erhielten eine Förderung in Höhe von je 1.000 Euro.
"Die ausgezeichneten Schulen wecken mit ihren praxisnahen und lebendigen Angeboten das Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Damit eröffnen sie ihren Schülerinnen und Schülern ausgezeichnete berufliche Perspektiven und legen das Fundament für die Fachkräfte von morgen", erklärte Imme-Kathrin Lösch, Projektkoordinatorin der Stiftung NiedersachsenMetall, das Engagement der Stiftungen der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie - Stiftung NiedersachsenMetall, NORDMETALL-Stiftung, VME-Stiftung Osnabrück-Emsland.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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