Als die Eisenbahn nach Rethen kam
RETHEN.
Die Arbeiterwohlfahrt Rethen-Koldingen-Reden lädt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Rethener BilderGeschichten" alle Interessierte zu Dienstag, 16. August, von 10 bis 12 Uhr ins Familienzentrum an der Braunschweiger Straße 2 d ein. "Als die Eisenbahn auf der sogenannten Hannoverschen Südbahn am 1. Mai 1853 ihren Betrieb zwischen Hannover, über Rethen und Sarstedt nach Alfeld aufnahm fuhr nur je ein Zug morgens in Hannover ab und nachmittags wieder zurück", so Hans-Joachim Rauch. Trotzdem brachte die Eisenbahn nach und nach Wohlstand und Mobilität. Das Angebot der Arbeiterwohlfahrt ist kostenfrei und Gäste sind willkommen.
Bei der Planung und dem Bau der neuen Bahnlinie hatten die Rethener Grundstückseigentümer keinen Einfluß auf den Streckenverlauf. Sie konnten nur versuchen, dass die von der Königlichen Eisenbahn Direktion zu zu zahlenden Entschädigungen angemessen und möglichst großzügig ausfallen. Strittige Entschädigungssummen legten letztendlich unabhängige Schätzer fest. Die von Anfang an geplante Station in Rethen entwickelte sich zu einem besonderen Güterumschlagsplatz. Dafür sorgte unter anderem die langjährige Verbindung zwischen der Eisenbahn und der Straßenbahn.
Das noch stehende Empfangsgebäude des Bahnhofs Rethen ist heute im Privatbesitz und steht unter Denkmalschutz. Eine Nutzung des Gebäudes ist leider nicht erkennbar.
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